Rücksichtsvoll unterwegs

LKW mit Auflieger komplett auf Gehweg

Direkt vor einer Bäckerei parkte heute morgen der LKW-Fahrer sein Gespann auf dem Gehweg der Dehmer Straße, während er sich sein Frühstück holte. Kraftfahrzeuge konnte den parkenden LKW bei Gegenverkehr im Übrigen nicht passieren, da die Restbreite der Fahrspur dafür nicht ausreichte. Dafür hat er zusätzlich den Geh- und Radweg blockiert. Als ich ihn darauf ansprach, reagierte er patzig, redete davon, ich solle mir meine Brötchen vom Bürgergeld gut schmecken lassen und mich um eine Arbeit kümmern. Er hätte andere Sorgen. Leider reagieren fast alle Menschen so, wenn man sie darauf anspricht, was sie gerade falsch machen. Ätzend.

Eidinghausener zu eng Nr. 1
Eidinghausener zu eng Nr. 2
Eidinghausener zu eng Nr. 3

Der ansonsten benutzungspflichtige Radweg an der Eidinghausener Straße ist während des Neubaus der Flutmuldenbrücke gesperrt. Leider ist das den Menschen hinter dem Steuer motorisierter Fahrzeuge nicht bewusst und sie überholen mit viel zu wenig Abstand. So wie hier am 04.10. auf dem Weg zur Arbeit morgens. Die machen das übrigens zu einem großen Teil mit Absicht. Wird jedenfalls erwidert, wenn man sie darauf anspricht. Die sehen mich und fahren dicht vorbei, weil ich ja “auf dem Radweg fahren muss”. Das der gesperrt ist, wird nicht realisiert oder geglaubt. Leider interessiert sich weder Verwaltung noch Polizei dafür.

Der Fahrer suchte das Gespräch.

Der Fahrer dieses Vans suchte am 02.10. das Gespräch, nachdem ich ihn anschaute, während er den Geh- und Radweg blockierte bzw. vor mir auf die Fahrbahn fahren wollte. Hat mich dann irgendwann eingeholt und fuhr vor der sichtbar roten Ampel dicht neben mich, drängte mich zur Seite und fragte, was mein Problem sei. Ich habe beim “anschauen” weder etwas gesagt, noch den Kopf bewegt. Ich bin nur dran vorbei gefahren und der Typ ist schon eskaliert.

Begegnungsverkehr im Dörgen

Der Fahrer des Mercedes hätte am 29.09. problemlos in eine Lücke der auf seiner Seite parkenden Kfz fahren können, um mir meinen Vorrang zu gewähren. Da ich aber nur ein Scheißradfahrer bin, machte er das natürlich nicht, sondern hat voll drauf gehalten. Ja, das war so eng wie es im Bild aussieht.

auf der Königstraße überholen mit Gegenverkehr Nr. 1
auf der Königstraße überholen mit Gegenverkehr Nr. 2
auf der Königstraße überholen mit Gegenverkehr Nr. 3

Hier bin ich am 25.09. nach der Absperrbake direkt hinter der Einmündung der Königstraße in die Steinstraße ganz bewusst nicht sofort “rechts ran” gefahren, weil Gegenverkehr zu sehen war. Ich habe gedacht, dieses Verhalten reicht aus, um der Fahrerin des folgenden Kfz anzuzeigen, dass Überholen nicht so gut ist. Hat es nicht. Was geht in den Köpfen solcher Menschen vor? Das war sauknapp!

Warten bei Dauerrot

Mal was ohne Gefährdung, aber zur Illustration, wie Menschen hinter dem Steuer Beschilderung wahrnehmen. Es sind wahrlich genug Hinweise auf der Eidinghausener Straße in nördlicher Richtung zu sehen, dass diese auf der Flutmuldenbrücke gesperrt ist. Trotzdem stehen regelmäßig Menschen vor der mit dem Schild “Dauerrot” ausgestatteten Ampel und warten auf grün. Die gucken einfach nicht hin und selbst nach langen Minuten wird nicht versucht das Wort “Dauerrot” in einen sinnvollen Zusammenhang mit der Lichtzeichenanlage zu bringen.

Dr. Neuhäusser Straße, enger Begegnungsverkehr Nr. 1
Dr. Neuhäusser Straße, enger Begegnungsverkehr Nr. 2

Wer hier am 21.09. wohl auf seiner Seite parkende Kfz hatte und warten hätte müssen? Sieht so aus, als wäre es nicht der Scheissradfahrer gewesen. Sieht allerdings auch so aus, als sei das den Menschen am Steuer der Autos scheißegal.

Eng im Dörgen

Am 19.09. morgens auf dem Weg zur Arbeit. Kaum aus der Hofeinfahrt raus schon der erste rücksichtslose Autofahrer. Natürlich war er so nah an mir, weil er auf seiner Seite parkende Kfz hatte.

White-Van-Driver bei dunkel-orange

Ein paar hundert Meter weiter hatte ein Schulkind an der Lichtzeichenampel oberhalb des Dörgens für sich grün angefordert. Das interessiert den White-Van-Driver aber einen Scheißdreck. Hier komme ich, ich muss fahren. Mir doch egal was die Ampel anzeigt. Der Polizei ist es auch egal, glaube ich. Habe die da noch nie stehen sehen.

Na, dann fahre ich doch auch noch einfach bei rot rüber!

Als wenn das nicht schon genug wäre, wird das nachfolgende Kfz ganz leger bei Dunkelrot über die Bedarfsampel gesteuert. Solchen Menschen wünsche ich, dass ihnen der Arsch abfault! Die Frau ist übrigens links vor mir her abgebogen und ich konnte sie anhalten. Habe sie gefragt, warum sie rot so derartig ignoriert hat und sie sagte ernsthaft, dass sie das nicht gesehen hätte und der vor ihr doch auch gefahren sei! Sprachlos.

Rote Ampel vor der Flutmuldenbrücke

Etwas weiter die Eidinghausener runter war die Ampel vor der Flutmuldenbrücke rot. Ein Linienbus wollte in nördlicher Richtung rüber und hat grün angefordert. Ich habe mich in meiner Fahrspur mittig eingeordnet.

Da muss ich doch noch vorbei kommen!

Trotzdem wollte ein Autofahrer noch überholen und war plötzlich sehr dicht neben mir, um mich zur Seite abzudrängen. Bei dem Tempo reichte der Weg aber gar nicht mehr und er fand sich vor der Ampel plötzlich links neben mir im Gegenverkehr wieder. Musste laut schimpfend hinter mich rangieren. Was kann ich dafür, wenn er nicht weiter als von 12 bis Mittag denken kan? Soll er halt zur Sicherheit kein Auto fahren.

Auffahrunfall auf der Steinstraße

Ich wunderte mich am 18.09. auf dem Weg zur Arbeit, warum sich der Verkehr auf der Mindener Straße so weit staute und niemand in die Steinstraße rein zu kommen schien. Nun, die Lösung war einfach: unter der neuen Bahnunterführung hatten zwei Frauen ihre Fahrzeuge leichten Kontakt haben lassen. Allerdings nicht so, dass ich beim kurzen Anhalten irgendwas hätte erkennen können. Auf meinen Hinweis, dass sie den Verkehr bis weit in die Mindener Straße blockieren würden, zuckten beide nur die Schultern. Sie warten auf die Polizei. Na, die wird sich freuen, wenn sie für einen kleinen Lackschaden raus kommen muss.

Viel zu dichtes Überholen vor einer Kreuzung.

Nach der Arbeit auf dem Weg zum Rathaus am gleichen Tag in der Bahnhofstraße wieder mal ein viel zu dichter Überholvorgang vor einer Kreuzung. Die Menschen versuchen immer, sich vorbei zu drängen, realisieren dann die Kreuzungssituation und werden plötzlich sehr langsam. Meist versuchen sie dann stumpf nach rechts rüber zu ziehen. Dutzendfach erlebt. Deppen!

Van mit absichtlichem Punishment Pass

Am 17.09. haben wir Freunde besucht. Dazu mussten wir die Eidinghausener Straße in nördlicher Richtung befahren. Ab dem Kreisel in der Ortsmitte ist der ehemalige kombinierte Geh- und Radweg seit vielen Jahren nicht mehr benutzungspflichtig. Er ist beileibe auch nicht in einem Zustand, der das erlauben könnte. Also ist der Neunjährige auf dem nicht benutzungpflichtigen Weg gefahren, die Frau dahinter und der Große und ich auf der Fahrbahn. Im Bild ist zu sehen, dass ich sogar ziemlich weit rechts unterwegs war. Trotzdem kam ein schwarzer Van mit großem Geschwindigkeitsüberschuss und wenigen Zentimetern Abstand an mir vorbei geschossen. Habe die Airzound betätigt und gestikuliert, so dass der Fahrer sogar angehalten hat.

War aber komplett uneinsichtig, kannte die Verkehrsregeln an der Stelle augenscheinlich nicht und sprach arrogant und herablassend. Seine Frau diskutierte tonal und inhaltlich auch gleichem Niveau. Ich dürfte dort nicht fahren! Dieses Nichtwissen hat er mit bewundernswerter Ignoranz und Beharrlichkeit kundgetan. Das einzige was ihm dann einfiel war, dass meine Hupe nicht zulässig sei! Nein, ist sie nicht. Aber ohne hätte er gar nicht angehalten! Weil die Klingel hat er nicht gehört, wie er zugab.

Ein arroganter Ignorant, der sein Fahrzeug als Mittel zur Bestrafung gefährdend einsetzt. Solchen Menschen gehört der Führerschein abgenommen.

Enger Begegnungsverkehr im Dörgen

Am 12.09. auf dem Weg zur Arbeit konnte jemand hinter dem Steuer im Dörgen wieder nicht warten. Trotz auf der eigenen Seite parkender Fahrzeuge wurde ich ignoriert und mit zu wenig Abstand passiert. Seufz.

Wie schon mehrfach geschrieben, habe ich die Kamera nicht immer an. Meist schalte ich nur an, wenn ich Strecken fahre, auf denen ich mit so einem Verhalten rechne. Ich provoziere auch keine Situationen, ich nehme lediglich am Verkehr teil und zeige dabei, dass ich die Regeln kenne. Das reicht aber vielen Menschen in Autos schon, um zu eskalieren. Rücksichtnahme wird in solchen Situationen von mir verlangt. Auf wen und wie soll ich da Rücksicht nehmen? In Luft auflösen?

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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