Verachtung für Christian Lindner

Ich halte das, was unser Finanzminister in Talkshows und sozialen Medien von sich gibt, meist für nicht von allzu viel Sachkenntnis getrübt. Zusammen mit seinem besserwisserischen und arroganten Habitus ist es für mich jedes Mal eine Tortur, wenn ich ihn z.B. in Talkshows ertragen muss. In der Regel ist das nach einiger Zeit ein Grund zum Abschalten.

Dass er und seine Frau – obwohl beide nicht in der Kirche – pressewirksam auf Sylt kirchlich getraut wurden, habe ich für ein widerliches und verlogenes Spektakel gehalten und bestärkt mich in meiner Ansicht, dass dieser Mensch keinerlei Respekt oder Anstand hat.

Nun scheint es so zu sein, dass er augenscheinlich während der Koalitionsverhandlungen nach der letzten Bundestagswahl aus den Verhandlungen heraus den Chef von Porsche regelmäßig über den Fortgang der Verhandlungen informiert hat. Ein Narr, wer denkt, dass dann die Verhandlungen nicht auch im Sinne des Automobilherstellers erfolgt sind. So ein Verhalten geht gar nicht! Ein Vertrauensbruch, ein Stinkefinger zu allen Koalitionären und nicht zuletzt den Menschen, die nicht seine Partei gewählt haben. So jemand darf auf der politischen Bühne nicht aktiv sein!

Schmeißt den Mann aus dem Amt, falls er nicht doch einen letzten Funken Anstand hat und den Platz selbst räumt.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Verachtung für Christian Lindner

  1. Wen es um die Interessenvertetung aller Anderen, nur nicht der Bevölkerung der BRD geht,
    ist er doch in allerbester Gesellschaft.
    Aus meiner Sicht leben wir nicht in einer Demokratrie, sondern in einer Kakistokratie.
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Kakistokratie)
    Der Amtseid lautet:
    „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.“
    Der Eid kann auch ohne religiöse Beteuerung geleistet werden (Art. 56 Satz 2 GG).
    (https://de.wikipedia.org/wiki/Amtseid#Bundesrepublik_Deutschland)
    Davon ist nichts zu erkennen…

  2. Die kirchliche Hochzeit sagt erst einmal vor allem was über den Zustand der Kirche aus. Ein zusätzlichen Erkenntnisgewinn über CL kann ich darin nicht erkennen.

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