Polizei auf dem Radweg

Heute morgen auf dem Weg ins Büro fiel mir ein Polizeiwagen mit schönster Rundumbeleuchtung auf, der trotz dem Nebel schon von weitem zu sehen war – wie er da so schön auf dem Radweg stand.

1 1/2 Meter weiter vorne oder 50cm weiter nach links hätte auch gepasst.
Die Herren in Uniform waren damit beschäftigt, einem Geisterradler zu erklären, dass er die falsche Straßenseite benutzt hat. Das finde ich auch gut, nerven mich diese Deppen doch auch. Warum man zu dem Zweck allerdings das Heck des Fahrzeugs auf dem Radweg parken muss, konnten mir beide nicht erklären.

Es kam das übliche “Kamen Sie da etwa nicht vorbei?” und “Weiter vorne hätte der Bus nicht halten können!”. Doch, da komme ich vorbei, es ist nur unnötig. Und der Bus kam auch so nicht in die Bucht. Das ist einfach Gedankenlosigkeit der Polizei. “Ich darf das, ich habe das Licht an!” – ja, auch das ist mir bewusst, aber man kann trotzdem Rücksicht nehmen und Vorbild sein. Vor allen Dingen, da ja nun gerade wirklich nicht die Luft brannte. Allerdings hätte er auch keine Zeit mehr, sich über sowas zu unterhalten, wurde mir recht unwirsch mitgeteilt.


Die Autofahrenden, welche wie üblich das orange – wenn nicht sogar rot – der Ampel ignorierten, schienen die Beamten übrigens überhaupt nicht zu interessieren. Obwohl das meiner Meinung nach ein bisschen gefährlicher ist, als mit dem Fahrrad auf der falschen Seite zu fahren. Aber was weiß ich schon.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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