Viel sägen, wenig Holz

Bei meiner Schwester wachsen Äste eines Walnußbaumes und einer Eiche von zwei Seiten auf das Dach des Schuppens. Und gar nicht mal so wenig. Außerdem kommt man schon fast gar nicht mit mehr mit dem Traktor an den Misthaufen oder mit dem beladenen Heuwagen auf den Hof. Da musste die Säge angesetzt werden. Und weil ein lange bestelltes, großes Gimmick gestern doch nicht geliefert wurde, habe ich nach dem Reifenwechsel an Alex’ Fiat 500 die Sägen in den Kofferraum vom Yeti gepackt und bin nach Oberbecksen gefahren.

Sonnenschein und frische Luft

Bei bestem Wetter habe ich mich auf die große Stehleiter gestellt und bin mit der Stihl angefangen, die Äste weg zu säbeln. Ich habe extra meine kleine Elektrosäge genommen, weil mir das Benzintrumm von Papa zu unhandlich auf der Leiter ist. Klappte auch alles echt gut. Sehr verwundert war ich, wieviel Saft noch im Walnussbaum steckte! Das lief da fast in Strömen raus. Aber bisher hat er die wenigen Rückschnitte überlebt, da wird ihn das jetzt auch nicht umhauen. Und die Äste lagen wirklich schon auf dem Dach vom Schuppen auf. Nun sieht das besser aus.
Sieht weniger aus, als man beim Anblick des riesigen Asthaufens erwartet hätte.

Auf der anderen Seite vom Haus steht eine Eiche, die ich irgendwann Mitt der ’80er selbst aus einer Eichel gezogen habe. Die hat sich ganz ausgezeichnet entwickelt, lädt aber ebenfalls gewaltig aus und scheuert an der Dachrinne bzw. drückte schon richtig auf das Dach vom Schuppen. Auch da mussten unten ein paar Äste dran glauben. Da lag dann ein riesiger Haufen Astholz auf dem Hof, welches wir sofort kein gesägt haben. Die halbwegs dicken Äste konnte ich mit nach Hause nehmen. Sah dann auf dem Hänger schon wesentlich übersichtlicher aus. Ich habe das Zeug dann zu Hause abgeliegert und in der Zeit, in der Alex es weggestapelt hat, bin ich wieder zu Mama, um das Sprickerholz auf den Hänger zu laden.
Weggestapelt bleibt kaum was übrig.

Das haben Birgit und Mama dann auch gemacht und ich habe mit der dicken Astschere noch ein bisschen an der Weide gewerkelt. Da hingen auch schon Äste weit in die Wiese vom Nachbarn. Aber es wurde dann doch schnell kälter und auch schon etwas dunkler. Den ganzen Kopf müssen wir ein andermal runter machen. So wurde erstmal nur das dünne Holz mit auf den Hänger gepackt.
Alles schön festgezurrt.

Mit Spanngurten haben wir das Holz zusammengedrückt, damit es auf dem Weg zum Recyclinghof nicht weg weht. Mal schauen, ob meine Schwester das selbst macht, oder ob ich irgendwann fahre. Montag bis Donnerstag sieht es leider schlecht aus. Mal gucken wie’s passt, steht jetzt erst mal im Carport :-) Oder braucht jemand dünnes Sprickerholz?

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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