Kaminholzunterstand


Ein Kaminholzunterstand muß her

Frühjahr / Sommer 2006

Kurz nachdem wir in unser Haus eingezogen waren, mußte ein Kamin her. Naja, so ein Holzofen mit Glasscheibe vorne eben. Und dazu braucht man Holz zum Feuern – viel Holz! Zuerst haben wir das Brennmaterial hinten im Carport gestapelt. Das hat natürlich den Nachteil, dass dort Platz verloren geht, den man auch besser nutzen kann.

Wohin also mit dem Holz?

Nachdem wir glücklicherweise einen alten Dachstuhl von einem Abrisshaus bekommen hatten (Feinste Eiche, Buchen- und Tannenbalken. Gute hundert Jahre alt), stapelten wir überall. Neben der Haustür unter dem Dachüberstand, hinten im Gemüsegarten wurden notdürftig zwei Stapel gemacht. Alles unbefriedigend.

Nachdem aber im Garten so langsam Land in Sicht war und sich herauskristallisierte, was wir wo haben wollten, war klar, dass das Holz in der hintersten Ecke des Grundstücks (das ist gar nicht so groß) untergebracht werden sollte. Die Vorbesitzerin hatte dort ihren Kompost. Wir hatten den abgebaut und die Ecke lag brach und verkrautete. Ideal.

Kosten sollte das ganze natürlich möglichst wenig und ich wollte die ganzen überzähligen Pflastersteine und Betonplatten, die wohl auf jedem Grundstück irgendwo rumliegen, weiter verwenden und somit zusätzlich aufräumen. Und das hat letztendlich auch funktioniert. Nur die Kosten … naja … kostenlos war’s nicht ;-) Ich habe 6 Bodeneinschlaghülsen für die Stützen in den Boden gesetzt und das Tragegerüst aus 70x70er Balken aufgebaut. Das Dach fällt nach vorne leicht ab.

Für die Verlattung der Wände mussten einfache Latten in 48×70 herhalten, die tragen ja nichts. Gestrichen ist das Ganze mit einer wasserlöslichen Lasur. Ich habe das billigste genommen, was der Marktkauf hergab – hey, es ist nur ein Unterstand. Die hintere Verkleidung habe ich deshalb aus Plexiglas gewählt, weil dort die Hecken der Nachbarn direkt an den Unterstand stoßen und scheuern. Ich glaube das wäre für’s Holz nicht so gut, jetzt bleibt es trocken und dem Plexiglas ist es egal, wenn feuche Äste daran schuppern. Außerdem lag die Rolle hier noch rum!

Die Entstehungsgeschichte (naja, ein paar zusätzliche Fotos und etwas mehr Text) gibt’s im Blog. Ist oben alles chronologisch verlinkt!

1 Kommentar zu „Kaminholzunterstand

  1. Gute Arbeit! Möchte im Elternhaus auch das Heizsystem aufpeppen. Die Eltern haben sich für den Ofenbau entschieden. Brennholz ist genug leicht zu finden. Habe auch von der möglichen Abwechslung von Holz und Pellets gelesen. Soll also auch einen Unterstand besorgen. Mit Plexiglas scheint der Schutz vor Regen ausreichend.

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