Ein Tag in der Innenstadt
Natürlich, ausgerechnet wenn wir mal eine Premiere haben, dann bleibt das Wetter nicht ganz so berauschend wie in der letzten Woche. Zum ersten Mal hat Alex heute bei einem Flohmarkt einen Stand gehabt. Naja, ich auch ein bißchen ;-) Auf- und Abbauen war auch meine Aufgabe – und ein paar Kleinigkeiten habe ich auch vertickt. Ab 12 Uhr sollte Eröffnung sein. Viertel vor 12 waren wir da, durften aber noch nicht zu unserem Standplatz. Aus einem mir nicht erkenntlichen Grund haben irgendwelche Aufpasser erst alle Standbetreiber warten lassen, um sie auf einen Schlag zu den Plätzen zu lassen. War sehr merkwürdig.
Wir dachten erst, unser Claim direkt an der Musikschule ein wenig versteckt wäre doof, aber die Leute haben anfangs die Sachen in dem Augenblick schon vom Tapeziertisch genommen, in dem wir sie dort hinlegten. Quasi direkt aus dem Karton gekauft. Das wurde mit der Zeit dann immer weniger, aber insgesamt ein sehr lohnendes Geschäft. Habe ich nicht mit gerechnet.
Unser Platz lag zwar ein bißchen zurück in einer „Sackgasse“, aber die Leute die bis in diese Ecke kamen, haben auch oft was mitgenommen. Auf der „Hauptstraße“ war dagegen ein fieses Gedrängel – überhaupt nicht mein Fall! Da wurde teilweise sogar geschubst vor den Ständen. Merkwürdig, was manche Leute für eine Kinderstube haben. Auch wenn man sich die Klamotten auf den Ständen anguckt, muß man dabei nicht unbeningt eine Zigarette in der Hand haben und alles voll aschen.
Zwischendurch bin ich ein bißchen mit dem Rad durch die erweiterte Innenstadt gefahren, habe hier und da ein paar Fotos für die „AG Sicherheit“ im Rahmen des Arbeitskreis für eine fahrradfreundliche Stadt gemacht und mir ansonsten beim Radeln mal ganz in Ruhe die Gegend angeguckt. Hätte dafür ruhig etwas wärmer sein können :-/ So mit kurzer Hose wurde mir dann später beim Abbauen doch etwas kühl und ich habe zu Hause erstmal ausgiebig heiß geduscht.
15 Km | 14,8 Km/h Schnitt | 45 Km/h max. | 104 Höhenmeter
Nachdem wir am Sonntag ausgiebig gefrühstückt hatten, sind meine Frau und ich erstmal durch den Siel spaziert, weil meine Frau ihre neuen Nordic-Walking-Stöcke ausführen wollte! ;o)Auf dem Rückweg sind wir dann auch über den Druckerei-Flohmarkt. Meiner Frau machen solche Menschenmassen nix aus, aber ich fühle mich in so einem Geschiebe immer ziemlich unwohl! Wenn ich dann noch sehe, wie manche Mütter ihre Kinderschar samt Schoßhündchen und Kinderwagen durch diese Massen bugsieren, nötigt mir das Respekt ab. Obwohl mir dann auch die Kinder leid tun, die ja nix sehen, ausser Rücken und Bäuche! ;o)
Aber mit den fehlenden Manieren einiger Flohmarktbesucher, daß ist mir auch aufgefallen. Gehört aber wohl dazu?
Trotzdem immer wieder ein Erlebnis!
Gruß
Martin
Ohje, Stockterroristen ;-) Damit hätte sie ja an der Druckerei Platz schaffen können *g*
Im Ernst, ich mag so ein Gedrängel auch gar nicht. Bin auch nur einmal schnell drüber gehuscht, als viele schon im Abbauen begriffen waren.