Hilfe für Schüler an Niederbecksener Straße / Weserstraße / Rolandstraße

Am 11.05.2017 habe ich im Ausschuss für Stadtentwicklung nach Aufpflasterungen im Randbereich der Portastraße gefragt und warum das an der Rolandstraße nicht möglich ist. Hintergrund war u.a. dass genau diese Lösung an der Rolandstraße / Niederbecksenerstraße seit dem 11.06.2015 Beschlusslage ist und von der Verwaltung nur noch nicht umgesetzt wurde.

Weil mich die enstprechende Antwort zum darauf folgenden Ausschuss am 27.06.2017 nicht erreichte, habe ich nachgehakt und auf den Beschluss aus 2015 hingewiesen. Auch hierzu habe ich inzwischen eine Antwort erhalten:
In der Portastraße musste im Eingangsbereich der Stadtsparkasse der Pflasterbereich des Bürgersteiges neu verlegt werden. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde die abgängige Rabatte entfernt und der schon bestehende, ebenfalls unebene Pflasterbereich zur Portastraße verbreitert. Ziel war, die sich fußläufig bereits durch die Fläche der abgängigen Rabatte entwickelte Wegeverbindung zu erweitern und damit sicherer zu machen. Um hier keinen neuen Parkraum zu schaffen, wurde der Pflasterbereich mit einem Absperrpfosten gesichert.

Eine vergleichbare Lösung könnte an der Rolandstraße/Weserstraße realisiert werden. Allerdings würde die Wegeverbindung durch einen bestehenden Parkplatz führen. Bevor eine entsprechende Aufpflasterung vorgenommen werden kann, müssen betroffene Stellflächen umgewidmet bzw. abmarkiert werden.

An der Portastraße gab es keine „Wegeverbindung“. Wohin auch? Da ist nur die Fahrbahn! Sollen die Fußgänger dort laufen, statt auf dem Gehweg?

Der Grund für die „fußläufig bereits abgängigen Rabatte“ sind die im absoluten Halteverbot parkenden KFZ und die Leute, die dort ein- und aussteigen. Vorher durch die Rabatten, in die schon mal jemand zwei Gehwegplatten geschmissen hatte und nun über eine hervorragend ausgebaute Pflasterfläche. Um auf der Fläche zu parken ist sie zu kurz, da hätte gar kein Pfosten rein gemusst! Insofern geht die Begründung wieder nicht auf die konkret geschilderte Problematik ein und ignoriert das angesprochene Halteverbot. Warum man die Hecke nicht einfach neu angelegt hat … nun, so macht es weniger Arbeit. Klar, pflastern wir am besten alles ganz zu!

Interessant aber auch, dass gesagt wird, man könne das an der Rolandstraße auch tun. Natürlich kann man das – wir haben es sogar schon beschlossen, inkl. der Mittelverwendung. Die Frage die sich stellt ist: warum hat die Verwaltung den Beschluss noch nicht umgesetzt. Und die Antwort scheint ja gegeben zu sein. „Klar können wir das, aber dann muss auf einen Parkplatz für Autos verzichtet werden!“

Dann macht das doch endlich, der Beschluss ist zwei Jahre alt und die Umsetzung soll 3.000 Euro kosten.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*