Mal wieder im Zoo Osnabrück

Ben hatte Übernachtungsbesuch von einem Freund und wir hatten vorher schon angekündigt, dass wir nach längerem mal wieder in den Zoo nach Osnabrück wollte. Sogar der Student ist extra mit dem Zug aus Paderborn angereist, weil er sehr gerne mit zu den Tieren fährt. Bei der Gelegenheit haben wir auch erstmals wieder unsere alten Jahreskarten reaktivieren lassen. Zu Preisen, die einen zunächst schlucken lassen. Aber ich schrieb das glaube ich schon mal: mit den Jahreskarten tut auch ein “Kurzbesuch” für ein paar Stunden nicht mehr weh. Und mit dem Elektrofiat sind wir in knapp 40 Minuten vor Ort. Nach dem zweiten Besuch hat man dann den Preis schon raus – das bekommen wir hin!

Für Alex ist der erste wichtige Weg immer der zu den Giraffen. Die zeigten sich ein wenig unruhig und wanderten hin und her, so dass wir hier ebenfalls etwas vor und zurück laufen mussten.

Dann sind wir einfach dem Weg gefolgt. In den östlichen Teil des Zoos muß ich allerdings nicht so häufig. Ich finde es da sehr weitläufig. Gut für die Tiere, aber man sieht auch viel “Landschaft”. Die beiden kleinen Jungs waren überraschenderweise hier schon etwas quängelig und hatten “Langeweile”. Also an den Affen, Hyänen, Wölfen vorbei zum “Giraffenspielplatz”. Der war aber auch eher … wir chillen nur. Also weiter. Wenigstens der Streichelzoo war nach der Mütze. Und da ist dann ja auch schon der Tiger. Der sich auch mal zeigte.

Der Gang durch den Affenhaus-Tunnel war ebenfalls ein Vergnügen für die Jungs. Allerdings eins, welches nicht lange anhielt. “Wann fahren wir wieder zurück?” – ORRR! Das hörte ich aber auch von anderen Kindern zu den Eltern sagen. Es war recht voll und so bekommt man natürlich mit, was rechts und links erzählt wird.

Nächste Station waren die Aquarien. Da wollte ich rein, aber auch Tim ging zielstrebig zu dem warmen Haus und hielt sich dort lange auf.

Danach wurde die Pinguine bestaunt. Leider waren bei den Seehunden auch chillen angesagt und bei den 9jährigen taten die Füße weh. Ein Eis hat für ein paar Minuten Linderung verschafft.

Danach sollte es aber *wirklich* raus gehen, weil die Jungs keine Lust mehr hatten und es alles so anstrengend war. Dass wir den Weg dann noch beim Bären und den Nashörnern vorbei legten, kam nicht sooo gut an.

Und auch dass Tim dann noch mal bei seinen Lieblingstieren vorbei schauen musste hat die Laune bei den beiden Jungs nicht gehoben ;-) Sieben Kilometer sind wir in knapp vier Stunden bei bestem Wetter durch den Park gelaufen. Wir hatten keinen Stau, haben recht fix einen Stellplatz auf dem komplett vollen Parkplatz fast vor der Tür gefunden und mussten an der Kasse trotz großem Andrang erträglich lange anstehen.

Ein schöner Ausflug. Nicht auszudenken, wenn die Kinder auch noch Bock gehabt hätten ;-)