Garten leidlich ansehnlich

Als wir hier ins Haus eingezogen sind, war vor dem Haus das Grünzeug deutlich kleiner. Die kleine Buchs-Hecke … aber auch eine Muschelzypresse, die direkt vor dem Wohnzimmerfenster gepflanzt worden war. Direkt davor stand bzw. steht ein weiteres Nadelgewächs, dessen Name ich allerdings nicht kenne (und das ich auch nicht besonders schön finde).

Vorgarten im Juni 2004

Wir konnten damals aber in jedem Fall noch aus dem Wohnzimmerfenster schauen und sehen, was da vor’m Haus passiert. Da so eine Muschelzypresse extrem langsam wächst, war der Prozess zur Unzufriedenheit mit dem Gewächs ebenfalls schleichend. Bis wir in diesem Frühjahr die Faxen dicke hatten. Denn der Baum ist inzwischen so hoch, dass er sowohl die Sicht nach draußen versperrt, als auch keine Sonne mehr rein lässt. Also haben wir schweren Herzens beschlossen, dass er weg muss.

Muschelzypresse vorher

So richtig begeistert von dem dem Gedanken war aber weder Alex noch ich. Und die Frau hatte denn auch den Vorschlag, nur die Äste unten zu entfernen. Nun bin ich kein Gärtner und wusste nicht, ob der Baum so einen Schnitt überhaupt verträgt. Das Netz hat dazu ausnahmsweise auch nichts hilfreiches ausgespuckt. Lediglich in einem Forum war eine ähnliche Frage zu finden mit der pragmatischen Antwort, es einfach zu versuchen – ganz absägen kann man immer noch. Das erschien mir schlüssig.

Muschelzypresse nachher

Und ganz ehrlich, so schlecht finde ich das nicht. Ist jetzt kein Busch mehr, sondern sieht nach Baum aus. Wenn er das überlebt, ist alles gut. Falls nicht … nun, dann haben wir einen neuen Platz für das Vogelhäuschen. Den Busch dahinter habe ich mit der Heckenschere ebenfalls ordentlich zurück geschnitten, so dass wir nun wieder einen prima Blick nach draußen haben und es im Wohnzimmer spürbar heller ist.

Vor dem Haus

Ist erstmal OK so. Der einzige Nachteil ist, dass man nun auch wieder vom Wendehammer ins Haus rein gucken kann. Aber das hat uns eigentlich noch nie gestört. Wir haben ja auch keine Gardinen und runter gelassene Jalousien finde ich auch ganz schlimm :-) Nachdem ich mit dem Vorgarten wieder halbwegs zufrieden war, ging es hinter dem Haus weiter.

Rasen vertikutiert

Im letzten Jahr habe ich nicht vertikutiert – Alex behauptete, ich hätte gesagt es bringe eh nichts. Kann ich mir kaum vorstellen, muss aber wohl so gewesen sein. Wir haben jedenfalls säckeweise Moos aus dem Gras gerupft. Der Hänger, welcher nachher zum Recyclinghof gebracht wurde, war randvoll. Frühling darf kommen.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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