Früh übt sich …

Ingress - Level 7
Ingress – Level 7
Als ich heute mit dem Auto aus dem Büro zurück kam (jaha, heute morgen hat’s aber geregnet), saß Nachwuchs 1.0 auf dem Balkon. Aber noch ehe ich aus dem Yeti ausgestiegen war, stand er schon neben der Fahrertür! “Papa, kannst Du mir was helfen?” … äh, klar. Ich hatte ihn neulich ein paar Mal mit, als ich mit dem Smartphone Ingress gespielt habe und er war ganz angetan. Heute hatte er sich das Spiel auf seinem kleinen Sony Ericsson with Walkman installiert und wusste nicht so recht, wie er nun starten soll. Naja, da kann ich ein wenig behilflich sein, auch wenn ich heute erst seit 14 Tagen spiele.

Es war jedenfalls kurz vor 17 Uhr, als wir beide mit kurzen Hosen auf unseren Rädern saßen. Ich habe Tim meinen alten 3.000 mah Zusatzakku in die Hand gedrückt und mit seinem Handy verkabelt, damit wir nicht nach 20 Minuten auf dem Trockenen sitzen. Für mich selbst habe ich neulich ein etwas größeres Kaliber angeschafft. Der Gedanke war, den Kemo-USB-Lader mit einem EasyAcc 10.000 mah zu puffern.

Das Ladegerät funktioniert zwar grundsätzlich, das Smartphone schaltet aber jedesmal das Display an, wenn sich der Ladezustand ändert. Also bei jedem Halt. Das hat in der Praxis auf Radtouren dazu geführt, dass der Akku vom Handy eher schneller alle ist, als dass er auflädt. Daher ein Pufferakku, der das Handy lädt, während er aufgeladen wird. Kurz: das geht mit dem EasyAcc nicht. Der unterbricht den Ladevorgang kurz, sobald bei ihm die Ladespannung weg ist. Somit geht auch dann das Display vom Smartphone an. Allerdings sind die 10.000 mah derart üppig, dass ich dann ganz einfach ohne die Nabendynamospeisung fahre und den Akku auf Radtouren abends lade.

Das Ding hatte ich jedenfalls an meinem Handy, als wir beiden Jungs los zogen. Zuerst hat Nachwuchs 1.0 das Ingress-Trainingsprogramm absolviert und war dabei sichtlich ein bisschen aufgeregt. Und dann sind wir in Eidinghausen am Kreisel angefangen, auch mal ein Portal zu hacken und Resonatoren zu setzen. Als wir am Harrenhof vorbei in den Siel fuhren, hatte er schon Level 2 :-) Dort haben wir dann ein bisschen gespielt. Ich habe ihm die Portale grau gemacht – falls wir nicht gleich Graue fanden – und er hat den ersten Resonator gesetzt. Klappte ganz gut und am Salz- und Zuckerland hat er dann sein erstes Field gebaut. Und wir hatten Spaß. Wollte immer weiter machen, der gar nicht mehr so kleine Junge.

Durch’s westliche Kurgebiet sind wir dann in den Kurpark und haben die Reste der Runde vom Samstag abgegrast und aufgefrischt. Bei mir ist dann tatsächlich Level 7 bei rum gekommen und Tim ist auf Level 3 gerutscht. Da war es dann aber auch schon deutlich nach 20 Uhr und wir haben den Rückweg an einer Eisdiele eingeläutet. Als es dann auch noch anfing leicht zu regnen, haben wir ein paar Portale – die wir noch blau machen wollten – liegen lassen und sind nach Hause. Ich glaube, der Junge kommt nochmal mit.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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