Bahnhofvorplatz umgebaut

Stand ja genug in der Presse zum Umbau des Bahnhofvorplatz und im Ausschuss für Stadtentwicklung stand es lange und deutlich mehr als einmal auf der Tagesordnung. Während der Umbauphase gab es großes Gejammer, dass die Taxen nicht mehr direkt vor den Türen parken durften – jetzt ist das grudsätzlich so.

Vorplatz des Bahnhof in Bad Oeynhausen

Große Änderungen gibt es gar nicht. Es wurde aufgeräumt, das Pflaster etwas gefälliger gemacht, taktile Elemente für Sehbehinderte installiert und vor allen Dingen: die Taxiwartezone wurde verlegt und auch etwas verkleinert. Ganz ehrlich mussten dort auch keine 10 Taxen warten. Ich habe dort selten Fahrgäste aus dem Bahnhof kommend in Taxen einsteigen sehen. Das kommt sicher vor, aber hauptsächlich ist das der Sammelpunkt für die Taxifahrer. Dort wartet man, unterhält sich und fährt zentral los, zu den Aufträgen. Die meisten Fahrten dort kommen leer an und gehen leer weg. Zumindest ist das meine Beobachtung.

Leider fehlen die Radabstellanlagen noch. Warum diese Dinge nicht rechtzeitig fertig werden, verstehe ich nicht. Geplant und gemacht wurde wahrlich lange genug. Aber es sind ja auch nur Fahrräder. Die dort wild kampfparkenden Radfahrenden waren beständiger Stein des Anstoßes für etliche Ratsmitglieder. Und ausgerechnet das wird als letztes gemacht.

Auf Facebook wird in den lokalen Gruppen natürlich schon wieder alles schlecht geredet. Ist nicht besser, sieht in ein paar Monaten wieder Scheiße aus, was man mit dem Geld alles sinnvoller hätte anstellen können, da kommt man ja gar nicht mehr durch. Warum beteiligen die sich nicht aktiv an solchen Entscheidungen? Die Möglichkeit besteht doch? Nur meckern kann ich auch.

Ich find’s gut gelungen!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

1 Kommentar zu „Bahnhofvorplatz umgebaut

  1. Bürgerbeteiligung ist in der Zeit der öffentlichen Auslage oft sehr gering. Meist wachen sie auf wenn gebaut wird. Leider ist diese geringe Beteiligung auch zum Teil durch die Verwaltungen hausgemacht. Die Presse berichtet über die Veränderungen im Vorfeld kaum breit und informativ höchstens in kleinen Mitteilungen, die Termine zur Bürgerbeteiligung während der Auslage werden in kleinsten Veröffentlichungen in der Presse bekannt gemacht, da sind die Todesanzeigen oft informativer. Manchmal werden die Termine noch auf den Internetseiten der Stadt ganz tief vergraben veröffentlicht.
    So richtig klappern und Bürgerbeteiligung einfordern tut da keine Behörde… Oder ist das bei euch anders? Werden Veränderungen vorher in unserer AG Radverkehr besprochen, dann heißt es „aber bitte alles noch vertraulich behandeln“ So läuft es jedenfalls in Wismar…..

    Zur Wahl könnt ihr euch in die Fußgängerzone stellen, da habt ihr Zeit, macht das doch mal mit neuen Bauvorhaben oder Umbauten im Vorfeld. Fordert Bürgerbeteiligung aktiv ein. :)

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