Gradierwerk auf dem Gelände der Kurverwaltung

In der Presse, auf Facebook und auch in den E-Mailpostfächern der Ratsmitglieder finden sich aktuell Pläne und Entwürfe für eine Bebauung des ehemaligen Kurverwaltungsgelände. Alles was bisher dort passieren sollte, ist ja irgendwie den Bach runter gegangen. Ich habe schon vor Jahren gesagt, dass man das einfach gerade ziehen solle, Rasen säen, paar Bäume pflanzen und einen gesplitteten Weg dadurch ziehen. Zack, Verbindung zwischen Kurpar und Oeynhausener Schweiz. Gute Sache, kostet nicht viel.

Es gibt aber zur Zeit eben auch schicke Zeichnungen eines Gradierwerkes nebst Kongresszentrum. Und ganz ehrlich, ich finde die nicht hässlich. Für ein Kongresszentrum sehe ich zwar überhaupt keinen Bedarf, ein Gradierwerk haben wir schon … aber warum nicht? Wenn also jemand das Gelände kaufen möchte, um diese Dinge dort zu bauen, zu betreiben und zu unterhalten: meine Stimme hat er. Falls das nur eine Fingerübung ist, um zu zeigen was die Stadt alles nicht mit ihren Grundstücken macht, dann bin ich allerdings der Meinung, dass die Stadt daran auch gut tut. Denn wir haben für soetwas kein Geld. Ich würde im Rat noch nicht einmal die Hand dafür heben, dass die Stadt mit diesen Plänen los rennt und Interessenten zur Umsetzung sucht.

Wenn das einer machen wil, dann soll er tun. Gradierwerk sieht dort sicher gut aus und passt auch zu einer Verbindung “Kurpark <-> Oeynhausener Schweiz”. Das Kongresszentrum würde ein Eurograb und gewaltig Unterhalt verschlingen. So lange das die Stadt aber nicht bezahlen muss, sieht es sicher besser aus, als eine Bauruine. Also los, machen. Ich befürchte allerdings, dass es so nicht gedacht war.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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