Dringlichkeitsentscheidung

Eben habe ich das erste Mal in meiner Zeit im Rat eine Dringlichkeitsentscheidung mit unterschreiben müssen/dürfen/sollen. Manche Dinge sind halt zeitkritisch und müssen zu bestimmten Stichtagen erledigt sein oder die Umgebungsoptionen dulden keinen Aufschub. Da der Finanzausschuss in Gänze nicht so kurzfristig tagen kann und es zur letzten Ratssitzung noch nicht reif für die Tagesordnung war, musste halt diese Lösung gewählt werden. Und natürlich ist da dann nicht nur meine Unterschrift drunter.

Was mich wunderte ist, dass am Montag schon eine Mail mit dem Sachverhalt rumkam, verbunden mit der Bitte um eine kurzfristige Terminabstimmung. Habe ich auch zügig gemacht – jedenfalls so schnell ich wieder zu Hause war – und meine terminlichen Möglichkeiten mitgeteilt. Ich dachte wir treffen uns dann im Rathaus, können noch mal drüber reden, leisten die Unterschrift und gut. Aber tatsächlich erreichte mich eben ein Anruf, ob es mir gleich passen würde, man käme rum. So geht’s natürlich auch. Nur dass die Möglichkeit der Absprache wegfällt. Der grundsätzliche Beschluss in dieser speziellen Sache war aber schon gefasst und es handelte sich um einen Nachklapp. Insofern unproblematisch.

Über das Rumfahren habe ich noch ein bisschen nachgedacht und meine, dass es für die Stadt günstiger wäre, die Ratsmitglieder kommen zur Unterschrift nach dort. Wir bekommen ein pauschales Entgelt inkl. Fahrtkosten. So selten wie das mal vorkommt, ist das dann halt so. Im Zweifel kann die Unterschrift doch auch nach Büroschluss geleistet werden.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*