Erst in Ordnung bringen, dann frei geben: Else-Werre-Radweg

Der Else-Werre-Radweg am Löhner Teil der Werre entlang ist wieder für den Radverkehr frei gegeben und man kann nun unter der neuen Autobahnbrücke durch fahren. Dort ist der Weg auch richtig breit geworden. Doppelt so viel Platz wie davor und dahinter steht dem geneigten Radler auf nicht ganz 100 Metern zur Verfügung.

Abgesehen von diesem neuen Abschnitt hat man aber nichts zu lachen. Dort ist vom ehemals ganz komfortablen Else-Werre-Weg nur noch die Hälfte vorhanden.

Weit ragen die ungeschnittenen Hecken in den Weg und machen die kurvige Strecke zur Abenteuerbahn. Man kann nämlich nicht immer sehen, ob da womöglich gerade jemand von vorne kommt. Und ein Helm nutzt auch nichts gegen ins Gesicht klatschende Äste, falls man mal abrupt ausweichen muss.

Wo die Büsche nicht so weit überhängen, hat sich übrigens Gras auf dem Weg breit gemacht und bedeckt dort stellenweise bereits 1/3 der Breite. Das ist nicht schön! Auch wenn lange gebaut wurde, der Termin der Freigabe ist sicher nicht von einem Tag auf den anderen bekannt gemacht worden. Und selbst wenn: ich weiß keinen Grund, warum man das so verkommen lässt. Das der Weg grundsätzlich wieder benutzt werden würde, war doch klar!

Eine ganz schlechte Vorstellung, die Löhne da abgeliefert hat. Was soll sowas? Pfingsten, schönes Wetter, hunderte von Radfahrern unterwegs und man präsentiert sich als Kommune mit so einem Mist! Und dabei habe ich die Sandfallen noch nicht einmal fotografiert, die mit 10 Zentimeter tiefem Sand für jeden Radler eine echte Herausforderung sind. Macht Sinn, sowas von Zeit zu Zeit in die Strecke einzuarbeiten, damit es nicht zu langweilig wird.

Ich kann über diese Gedankenlosigkeit nur mit dem Kopf schütteln!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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