Was schert mich die rote Ampel?

An der Kreuzung der Eidinghausener Straße mit dem Dörgen und dem Schwarzen Weg steht ein paar Meter nördich der Kreuzung eine Bedarfsampel. Hier queren die Schüler, welche den Dörgen Richtung Schulzentrum Nord – und andersherum – befahren die Eidinghausener Straße. Auf den Bettelknopf drücken, etwas warten, Fahrbahn queren. So auch mein Junge, wenn er vom Handball kommt.

Als ich ihn bei regnerischem Wetter vor ein paar Tagen an der Halle abholte, hat er das genau so gemacht. Als die Ampel für den motorisierten Verkehr schon lange orange zeigte, ist noch ein Auto durchgerauscht. Das hätte bequem stoppen können. Der oder die Fahrerin des Fahrzeugs danach, ist allerdings bei dunkelrot genauso schnell gefahren. Hat vorher sogar noch beschleunigt. Da fällt mir nur „Arschloch“ zu ein. Solche Menschen haben am Steuer eines Autos nichts zu suchen. Sie sind eine Gefahr für alle anderen.

Interessieren tut es aber niemanden. Außer die Presse, wenn dann in so einer Situation ein Kind gestorben ist. Die Verwaltung sagt dann „Da können wir nichts machen!“. Und die Polizei, nunja, die verteilt Wahnwesten an die Kinder und predigt den Fahrradhelm. Die Utensilien verhindern in deren Welt, dass Menschen mit zwei Tonnen Stahl unterm Arsch rote Ampeln ignorieren oder zu schnell fahren!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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