So macht man ein Backup

Ich klau mal meinen eigenen Kommentar zum Datengau von LeSven … :-)

Mein Backup

Ich habe den Server im Keller stehen. Dort hängen zwei externe USB-Platten dran. Im Arbeitsrechner sind die Daten ebenfalls auf einer großen Platte. Um nun regelmäßig zu sichern, benutze ich schlicht “robocopy” aus dem Ressource-Kit.

Eine Batchdatei mit
robocopy “d:\quellverzeichnis” “x:\backup\zielverzeichnis” /MIR
sichert dann die Änderungen weg bzw. erstellt richtigerweise einen 1:1 Mirror des Verzeichnisses incl. aller Unterordner. Je zu sicherndem Ordner (es funktioniert natürlich auch ab dem Root) legt man eine Zeile in der Batchdatei ab. Es werden nur Änderungen angefasst, so dass mein Backup von ca. 90 Gigabyte in ein paar Minuten durch ist.

Robocopy hat noch zig Schalter. Mit XF/ *string* kann man Dateien ausschließen, mit XD/ *string* Unterordner. Tatsächlich sind wir damit auch im Büro lange Jahre gut gefahren (250 Clients an 10 Servern oder so). Irgendwann geht das sicher nicht mehr, aber für den Heimgebrauch und um die persönlichen Daten zu sichern, ist das für mich optimal.

Wenn man dann noch ein Image seiner C:\ Partition hat, kann einem die Platte eigentlich zu beliebiger Zeit abrauchen. Das dauert dann nicht lange, bis man 1:1 wieder auf dem Laufenden ist. BTDT.

Ich habe einige Backupprogramme ausprobiert incl. Microsofts SynToy – und überall war mir die Konfiguration viel zu aufwändig und im Endeffekt kam nix anderes raus. Wohlgemerkt, wir reden von einem Katastrophenbackup, nicht von einem Archiv zur Wiederherstellung der n-ten Vorgängerversion einer Datei. Wenn ich was lösche und führe danach mein Backup durch, schlägt das in die Sicherung durch! Das könnte man mit zwei externen Platten und zwei Scripten lösen … Auf jeden Fall billig, schnell und einfach.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „So macht man ein Backup

  1. Ich hab mich am Ende auch für Robocopy entschieden. Nur muss ich mal googln, wie ich eine Batchdatei nochmal mache, um nicht immer Strg + C und Strg + V zu bedienen. 🫣

    Wozu ich noch keine Antwort gefunden habe: Wie checkt man, das die Daten im Archiv auch heile sind. Nicht das man sich in falscher Sicherheit wirkt.

    Ich finde, dass man sich auch von digitalen Daten trennen muss, daher gibt`s keine Versionierung im Backup, außer das nie beide USB-Festplatten bei mir sind und mindestens eine physisch anderswo.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*