Avatar – The Way of Water

Gestern war ich nach langer Zeit mal wieder im Kino. Ich bevorzuge seit Jahren mein eigenes Wohnzimmer oder das Keller-Büro mit Beamer und Leinwand. Zum einen dauert es in der Regel nur noch ein paar Monate, bis ein Film auch auf den Streamingplattformen verfügbar ist und zum anderen bin ich zu Hause allein. Oder zumindest in der Gesellschaft, die ich mir vorher ausgesucht habe! Die meisten Menschen sind das, was mir das Kino verleidet hat.

Es gibt aber Filme, die sind für die Leinwand gemacht und auch 2,50 Meter Breite reicht dann nicht aus. Der erste Avatar war so ein Film, Lawrence of Arabia, 2001 … es gibt einige. Daher wollte ich für “Avatar – The Way of Water” auch nicht auf die Veröffentlichung bei Netflix oder Amazon Prime warten. Den Vorgänger habe ich in drei verschiedenen 3d-Kinos geschaut und war begeistert. Er gefällt mir in 2D immer noch gut, aber es ist ein ganz anderes Erlebnis, Pandora in groß und dreidimensional zu sehen. So war “Avatar” der einzige Film, bei dem mich 3D bis jetzt wirklich richtig überzeugt hat!

Und dann der zweite Teil. Im UCI wurde das Spektakel in HFR, also mit erhöhter Bildrate gezeigt. Und ich kann es nicht anders sagen: ich war von Anfang an begeistert. Richtig, richtig gut. Habe ich sonst Probleme, mit der blöden Brille auf der Nase den Effekt im Kopf hin zu bekommen, war das hier quasi instant da. Und dann die visuelle Umsetzung. Grandios. Noch deutlich eindrucksvoller, als im ersten Teil. Die Technik ist halt weiter! Echt, ich war beeindruckt.

Die Geschichte, nunja, die ist nicht sehr viel anders als im ersten Teil. Jake Scully wird gejagt. Fertig. Das ist mittelspannend und auch nicht doll einfallsreich, wird aber durch die unglaubliche Inszenierung mehr als wett gemacht. Wenn es gerade etwas langatmig ist – und das wird es bei über drei Stunden Laufzeit – dann guckt man sich einfach die Bilder der Unterwasserwelt an und denkt in einem fort “Boah!”.

Ja, ich habe mich richtig gut unterhalten. Einziger Wermutstropfen war die späte Anfangszeit von 20:30 Uhr. Da war dann erst um Punkt Mitternacht Feierabend. Und dafür komme ich mir manchmal schon fast zu alt vor :-)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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