70 Einheiten reales Geld
Samstag gucken wir „Hancock“ und weil das Ticketsystem vom Kinoplex eben den ganzen Abend nicht funktionierte, bin ich direkt hingefahren. Sonst kaufe ich immer nur mit Karte und irgendwie geht da der Preis ganz schön unter. Buchen, Karten am Automaten ziehen, Film gucken. Aber eben musste ich richtig Papiergeld über den Tresen schieben und – Holladiewaldfee – 31,60 Euro für vier Karten. Noch nicht mal die teuersten Plätze. Hat man früher Pretiosen an seine Freundin verschenkt, um Eindruck zu schinden, reicht heute schon ein schnöder Besuch im Kino.
Kein Wunder, dass niemand mehr Geld hat, sich den Schrott nachher auch noch auf DVD zu kaufen. Wahlweise und wahrscheinlicher andersherum. Denn ich kann die DVD für den halben Preis bekommen und trotzdem zu viert einen schönen Abend haben! Ergo gehen sowohl Kinobesuchszahlen als auch DVD-Verkäufe zurück. Alles geht eben nicht. Und ‚NEIN‘ … ich denke nicht mal ansatzweise an Downloads. Die sind völlig außen vor. Das Märchen vom „Raubkopierer“ als Untergang des Abendlandes glaubt außer den Verbreitern niemand mehr.
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