Benutzungspflichtiger Zweirichtungsradweg an der Häger Straße in Löhne

Nachdem ich mich letztlich die Königstraße in Löhne hoch “gekämpft” habe, bin ich weiter rauf zum Wittel gefahren. Die Königstraße geht in die Häger Straße über und ich fahre nach dem steilen Anstieg dann zumeist auf der Fahrbahn weiter. Gründe dafür habe ich bei der letzten Fahrt einmal festgehalten.

Stark abschüssiges Stück der Häger Straße

Das stark abschüssige Stück der Häger Straße zwischen Lehmstich und Schierholzstraße befahre ich zumeist auf dem benutzungspflichtigen Zweirichtungsradweg. Dabei ist mir immer etwas mulmig, weil ich bergauf als Geisterfahrer unterwegs sein muss und ich nicht weiß, wie die Menschen von oben runter geknallt kommen. Zudem ist der Weg dort nicht sonderlich breit und wird auch augenscheinlich eher spärlich gepflegt.

Oben auf dem Berg ist es noch schmaler.
Benutzungspflichtiger kombinieter Geh- und Zweirichtungsradweg

Oben angekommen wechselt man nach einigen Metern die Straßenseite, weil … nun, weil er halt auf der anderen Straßenseite geführt wird. Kommunen bzw. der Kreis oder eben Straßen.NRW bauen Radwege immer wie es gerade passt und mit Minimalaufwand. Nachdem man die regelmäßig in der Kurve mitten auf Geh- und Radweg parkenden KFZ an der Einmündung des Windmühlenweg umkurvt hat, führt der Weg auf den Neuer Weg zu. Und was die Stadt Löhne dem Radverkehr dort anbietet, ist schon eine Frechheit! Das was dort als benutzungspflichtiger kombinierter Geh- und Zweirichtungsradweg gebaut wurde kann nicht aus Sicherheitsgründen so erstellt worden sein, sondern nur, um dem motorisierten Verkehr daneben die “Hindernisse” zu nehmen.

Hinter der Einmündung Neuer Weg

Hinter der Einmündung des Neuer Weg geht es dann weiter Richtung Koblenzer Straße. Der Radweg ist glücklicherweise nicht bis zur Koblenzer Straße durchgängig, denn es wird zwar ein klein wenig breiter, aber dafür ist hier gleich offensiv die miese Beschaffenheit der Oberfläche ausgeschildert. Es sind richtig fiese Wurzelaufbrüche quer zur Fahrtrichtung im Asphalt.

Auch hier ist die Situation – wie an der Königstraße – nicht erst seit gestern so. Sicher könnte man etwas machen und wie ein neuer Radweg aussehen kann, sieht man ja ein paar Kilometer weiter an der neuen Knickstraße. Es kostet alles Geld, ich weiß. Aber Geld ist doch nicht so wichtig, wie die Unversehrtheit von Leib und Leben und zudem sind Radwege deutlich günstiger, als die Fahrbahnen für den motorisierten Verkehr. So lange man aber auf so einen Mist gedrängt wird, damit die Menschen in den Autos schneller unterwegs sein können, so lange wechselt doch niemand freiwillig vom Auto aufs Rad!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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