Bad Oeynhausen gibt Geld aus – für Radwege wo keine hin dürfen

aus der NW:

[…] 170.000 Euro will die Stadt Bad Oeynhausen in den Ausbau der Jahnstraße in Werste investieren … Die Straße, an deren Ende der Werster Sportplatz liegt, bekommt eine neue Fahrbahndecke, außerdem wird ein Geh- und Radweg angelegt […]

170.000 Euro für eine kleine Straße in Werste. Eh schon in einer 30-Zone gelegen. Warum denkt man da über einen Radweg nach? Vielleicht ist es aber auch nur ein Automatismus, dass bei solchen Umbaumaßnahmen der “Radweg” erwähnt wird, damit man ja dran denkt, so ein Verkehrshindernis als Radfahrer auch zu benutzen.

In einer 30-Zone gibt es keine Radwege und Punkt. Der Rest der angedachten Umbauten ist ja durchaus sinnvoll und ich würde soetwas für den Dörgen auch mehr als begrüßen! Bauminseln sofort! 30 Piktogramme auf die Straße pinseln und – gaaaanz wichtig – viel mehr blitzen! Dann ist der Umbau auch fix finanziert.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Bad Oeynhausen gibt Geld aus – für Radwege wo keine hin dürfen

  1. 30-Piktogramme oder 30 Stück Bildchen? :-)

    Ich überleg grad: ist die Jahnstr. nicht viel zu schmal, um noch einen Radweg zusätzlich zu bauen? Und bevor sie irgendwelche Bäume absägen… (ich mag Bäume!)

  2. Über einen zusätzlichen Radweg muß man an der Stelle gar nicht nachdenken, da es in einer 30-Zone gar keinen Radweg geben *darf*. So einfach ist das. Mich regt immer nur dieses unreflektierte Geschreibe auf, dass suggeriert, ein Radweg wäre etwas Gutes und man muß die Stadt bejubeln, dass für soetwas Geld ausgegeben wird.

    Unabhängig von seinem Fehlverhalten, wo starb der kleine Junge denn? Doch auf einem Radweg. Man muß zuerst mal die Mentalität der Autofahrer ändern – und da sind Radwege, die die gefährdeten Verkehrsteilnehmer aus dem Wahrnehmungsbereich der Autisten bringen, genau der verkehrte Weg!

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