Wegweisung in der Flutmulde

Hinweisschilder sind ein Dauerthema in Bad Oeynhausen. Ich habe vor Jahren regelmäßig damit “genervt”, aber manchmal wirklich die Lust verloren. Eben war ich in der Flutmulde, um zu schauen wie die neue Durchfahrt nun aussieht und da fiel mir gleich auch der Wegweiser auf.

Fahrradwegweisung in der Flutmulde

Wenn man dem Schild folgt, wird man sicher auch mal in Dehme, Werste oder dem Schulzentrum Nord ankommen, fragt sich nur wann. Die dort entgegenkommenden Radler wollten jedenfalls weiter an der Werre entlang fahren und stutzten ob des Schildes ebenfalls. Ich habe ihnen dann den Weg erklärt und danach versucht, die Schilder irgendwie halbwegs richtig zu drehen. Aber zum einen ist der Pfosten so lose, dass er von einem etwas stärkeren Wind wieder verdreht werden kann und zum anderen zeigen die einzelnen Wegweiser grundsätzlich in falsche Richtungen. Dehme liegt ja nicht in der gleichen Richtung wie Werste.

Wenn man so eine Stelle ertüchtigt – was gut gelungen ist! – und in der Presse darüber berichtet, dann sollte auch so ein Wegweiser richtig stehen. An der Wackeligkeit des Pfostens kann man aber schon erkennen, dass sich dafür niemand interessiert hat. Schade eigentlich. Zeigt mir aber, wie man sich um diese Dinge kümmert.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

3 Kommentare zu „Wegweisung in der Flutmulde

  1. Wahrscheinlich sollen Werste Eidinghausen und Schulzentrum die Rampe hoch (nach hinten) zeigen, Dehme durch die Mulde unter der Brücke nach Osten und Innenstadt/Sielpark gen Süden? Dann wäre Werste so lala korrekt…

  2. Bei uns wurden vor 1,5-2 Jahren neue “Freizeitwege” angelegt, dabei wurde ein Weg mit einer Spitzkehre am Ende verlängert, der Wegweiser wurde nicht angepasst und zeigt seit dem die falsche Richtung an.
    Bei den anderen Wegabschnitten wurden auch Jahre nach der Eröffnung keine Wegweiser installiert.
    Auf derartige Kritiken reagiert die Stadtverwaltung nicht wirklich und die mittlerweile drei Fahrradinitiativen (u.a. ADFC-KV) hier scheinen sich für derartige Alltagsprobleme auch nicht zu interessieren und feiern sich selbst lieber, als die Radverkehrsinfrastuktur kritisch zu begleiten.

    Man stelle sich sowas mal an einer normalen Straße oder Autobahn vor, da würden falsche oder fehelnde Wegweiser in kürzester Zeit angebracht oder ausgetauscht. Mit Radfahrern kann man es machen.

    In einem anderen Fall, habe ich die hiesige Stadtverwaltung auf seit einer Baumaßnahme Mitte 2000er fehlende VZ240 und Poller hingewiesen, die Antwort lautetete “nicht zuständig”. Andere zuständige Stellen konnte ich nicht ausmachen, sodass ich das immer wieder meldete. Jetzt, nach rund 15 Jahren übernimmt laut Zeitung die Stadt die Verantwortung den Weg wohl tatsächlich. Die Schilder und Poller fehlen immer noch.

Schreibe einen Kommentar zu Andreas Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*