Geh- und Radweg in der Verlängerung der Ostermasch

Den kombinierten Geh- und Radweg zwischen dem Werster Friedhof und der Ostermasch habe ich vielleicht ein halbes Dutzend Mal benutzt. Der liegt einfach nicht an meinen üblichen Wegstrecken. Nichtsdestotrotz ist es ein rege benutzter Schulweg, denn am Friedhof biegt man dort Richtung Norden ab und gelangt direkt zur Querung der Werster Straße, um sodann zum Schulzentrum Nord zu fahren. Sowohl die Zufahrt zur Werster Straße, als auch der Weg in der Verlängerung der Ostermasch waren beim letzten Befahren in einem erbärmlichen Zustand. Die Bäume entlang des Weges hatten die Pflastersteine reichlich hochgedrückt und man wurde durch die Buckel fast aus dem Sattel gehoben. Von der Wiehwisch kommend ist das auch immer noch so. Nicht jedoch das Stück in Ost-West-Richtung! (Google-Maps)

Geh- und Radweg mit schön glatter Oberfläche

Dort wurde das Pflaster neu verlegt und keine Wurzelwölbung behindert nun die Fahrt oder den Spaziergang. Zwar wieder nur Pflaster statt Asphalt, aber man kann den Weg wieder nutzen. Leider nicht gefahrlos. Neben dem Hinweis, dass man auf der Strecke gefälligst selbst mit Dreck, Schnee und Matsch zurecht kommen soll, hat man auch die Ränder eher eigenwillig gestaltet.
Kante und Abhang zu den Äckern

Es war wohl in der Kürze der Zeit nicht zu schaffen, den Weg in der vorherigen Höhe wieder herzustellen. Also wurde einfach aufgeschüttet. Gut für die Wurzeln der Bäume, schlecht für’s Niveau. Das liegt nun etliche Dezimeter höher. Und was macht man dann? Richtig, eine Kante betonieren. Auch schön scharf und abgegrenzt, damit es richtig weh tut, wenn man bei einem Ausweichmanöver da runter kracht. Und damit meine ich nicht nur Fahrradfahrende, auch Fußgänger können da fix einen Fehltritt machen, umknicken und sich die Gräten brechen. Mit dem Fahrradanhänger ausweichen wird dann richtig spannend …
Kante zu den Bäumen

Zur anderen Seite sieht es nicht deutlich besser aus. Die Kante ist nicht ganz so hoch, das ist aber beim drüber rutschen egal. Man legt sich trotzdem auf die Nase. Weder eine Markierung, noch ein Schild oder besser eine Absperrung weisen auf das Gefahrenpotential hin.

Ich wäre da noch nicht einmal selbst drauf gekommen – wie gesagt, bin da selten – aber eine Freundin erzählte mir vor einer Woche davon und als ich letzen Dienstag auf dem Weg zu einem Fahrradhändler war, rief mich ein Bürger auf dem Handy an und erwähnte genau diese Stelle mit den Bedenken, die ich oben geschildert habe. Und er hatte natürlich recht! Noch während des Telefonats habe ich an der Stelle angehalten und danach die Fotos gemacht.

Geh- und Radweg in voller Pracht

Ich hoffe, dass ist noch nicht die Endausbaustufe und da ist noch eine Aufschüttung zu den Rändern geplant. So ist das jedenfalls nicht ungefährlich und alle denen ich bisher die Fotos gezeigt habe, schüttelten nur mit dem Kopf.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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