Radweg an der Eidinghausener wird immer schlechter
Liebe Verwaltung, ich habe das hier schon vielfach geschrieben und natürlich auch schon per Mail und persönlich mitgeteilt: der Radweg an der Eidinghausener Straße ist gewaltig marode, höllengefährlich und entspricht nicht bzw. entsprach noch nie den Regeln. Nur noch mal für die, die es nicht wissen: ein benutzungspflichtiger einseitiger Radweg hat als Regelmaß eine Breite von zwei Metern, bei „geringer Radverkehrsstärke“ würden 1,60 Meter ausreichen. Mein Fahrrad hat einen Radstand von ziemlich genau 110 Zentimetern. Man mag schauen, ob der Radweg an der Eidinghausener der ERA 2010 entspricht und benutzungspflichtig ausgeschildert werden darf.
Zudem fehlen an den Parkbuchten vollständig die Sicherheitsabstände und es sind alle Nase lang Einmündungen und Hofeinfahrten. Weiterhin ist die Eidinghausener Straße mit nicht ganz 18.000 Kfz am Tag auch nicht derart stark befahren, als dass eine benutzungspflichtige Radverkehrsanlage angeordnet werden müsste. Wie gesagt, alles laut ERA, den verbindlichen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, die von den Kommunen beachtet werden müssen. Selbst wenn der Weg vollständig und hervorragend in Ordnung wäre, dürfte er nicht benutzungspflichtig sein. Das ist der Verwaltung bekannt. Sie ignoriert es und zwingt die Radler auf diesen gefährlichen Weg.
Leider ist der Radweg alles andere als in Ordnung. Ich habe mal ein paar Eisbergspitzen im Bild festgehalten:
Die Wurzel des Straßenbaumes drücken den Weg immer weiter nach oben und die Trennung zwischen Geh- und Radweg steht bedrohlich in die Luft. Das ist nicht pingelig, das ist verkehrsgefährdend.
Von der anderen Seite war auf dem Nachhauseweg das Licht besser und man kann den Schaden gut erkennen. Solche Sachen sind überall an der Eidinghausener zu finden. In Längsrichtung ist das besonders blöd und ganz schlimm ist es im Winter, wenn eine leichte Schneedecke die Schäden unsichtbar macht. Wohl dem, der sein Rad beherrscht, wenn man in flachem Winkel auf so ein Hindernis aufläuft!
Was ich seit Jahr und Tag nicht verstehe ist diese Absenkung. Das ist mit „Frechheit“ noch viel zu schmeichelnd umschrieben. Nicht zuletzt, weil ich hier schon einen Unfall sah, bei dem eine junge Frau einem Autofahrer ausweichen musste, der wie üblich die Vorfahrt nahm und dabei vor diese Kante geleitet wurde.
Was soll sowas? Ich habe das der Verwaltung schon mehrfach gesteckt. Passiert ist – wie erwartet – gar nichts.
Warum wird zwischen Nordumgehung und Eidinghausener Kreisel die Benutzungspflicht korrekterweise aufgehoben, der südliche Teil der Eidinghausener Straße aber weiterhin als Hindernisparcours für Radfahrer ausgeschildert?
(PS: natürlich habe ich das so auch an die Verwaltung geschickt)
Hallo Andreas, auch ich habe die Verwaltung in 2012 darauf aufmerksam gemacht. Vor unserem Büro ist der Radweg im laufe der Jahre abgesackt, so das dort ein Absatz von ca. 2 Cm gegenüber dem Fußweg entstanden ist. Das mag sich lächerlich anhören, sofern sich hier aber 2 Radfahrer begegnen ist ein Sturz annähernd unausweichlich. Besonders im Winter!
Ich konnte beobachten wie ein Fahrzeug vom Bauhof langsam an der gegenüberliegenden Straßenseite vorbeifuhr und in unsere Richtung schaute, getan hat sich jedoch nix :-(
So wie es ausschaut, ist die Fahrbahn schnurgerade und super einzusehen, der Belag scheint fast besser als auf dem Radweg.
Wo bitte ist die qualifizierte Gefahrenlage? Wo ist die problematische Linienführung der Fahrbahn und wo ist der Straßenbelag für Radfahrer gefährlicher aus normal. Eventuell gibt es ja einen hohes Schwerverkehrsaufkommen?
Ansonsten ist das eine noprmal Straße auf der (viele) Autos fahren, also ein ganz normales Risiko des täglichen Straßenverkehrs.