Da passiert mal was Sinnvolles …

Und es wird gemeckert. In Haldem wurde die Benutzungpflicht für Radfahrer eines kombinierten Geh-/Radweges aufgehoben, weil dieser nicht den Anforderungen entsprach. Von soetwas träume ich hier in Bad Oeynhausen leider nur. Ich würde “Halleluja” rufen wollen – nicht so Michael Nichau vom Westfalen Blatt, welcher in seinem Kommentar angesichts dieser zu begrüßenden Maßnahme zu gesetzwidrigem und gefährlichen Verhalten auffordert: Westfalen-Blatt: Radweg bietet mehr Sicherheit
… Und so ist hier wohl das gefragt, was man am besten mit »zivilem Umgehorsam« bezeichnen mag: Fahren Sie weiter auf dem Bürgersteig, kann da nur die Devise lauten …
Der Herr sollte vielleicht selbst einmal Fahrrad fahren und sich den Verkehrsregeln entsprechend verhalten. Verlangt er ernsthaft, dass man sich einen ganz offensichtlich viel zu schmalen Weg mit Radlern und Fußgängern teilen soll und so Konflikte herauf beschwört? Von den üblichen Gefahren an Einmündungen und Hofeinfahrten ganz zu schweigen.

Aus gutem Grund ist die Benutzungspflicht für Radwege in der StVo die Ausnahme und nicht die Regel. Auch Redakteure dürfen sich auf den Stand der Dinge bringen. Sicher ist das in Haldem ein Landstraße, aber eben auch eine Ortsdurchfahrt … Vielleicht ist statt eines Aufrufs zur Ordnungswidrigkeit ein Apell an die Autofahrer die bessere und richtigere Lösung. Die müssen ganz einfach langsamer fahren und Rücksicht nehmen. Punkt.

Garantiert gibt es in Haldem auch Stimmen, die sich über die Raser beschweren … wette ich für.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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