9 Jahre alt – Skoda Yeti ohne Mängel

Mitte 2016 wurde unser Auto zum ersten Mal zugelassen. Ein Dreivierteljahr später, habe ich es aus Filderstadt nach Bad Oeynhausen geholt. Seitdem sind wir damit knapp 60 TKM gefahren und insgesamt hat er 73 TKM auf dem Zähler. Größere Reparaturen gab es bisher nicht. Eigentlich ein sehr schönes Auto. Wie jedes Auto vorher ist es im Übrigen das schönste Auto, welches ich je hatte. In diesem Fall ist es aber zusätzlich sogar das Praktischste. Die Größe, der Antrieb, die Dach- und Zuglast und das Innenraumkonzept mit den drei einzeln komplett entnehmbaren Sitzen hinten ist genial.
Leider gibt es einige Dinge, die mich abschrecken. Keine physischen Tasten im Cockpit zum Beispiel. Und die viel zu geringe Stützlast. Und die Optik innen drin. Und das der Yeti noch gut ist. Aber ich würde schon gerne auch mit dem „großen“ Auto rein elektrisch fahren können (außer im Urlaub dann). Nun musste ich in diesem Monat zum TÜV und komme gerade wieder.

Der VÜK-Ingenieur zeigte sich recht angetan vom zu prüfenden Objekt und riet mir, den bloß nicht zu verkaufen. In so einem Zustand fände man derzeit kein Auto mit einer vergleichbaren Praktikabilität und vertretbarem Preis. Und leider sehe ich das genauso. Warum baut Skoda so einen Wagen nicht als Hybrid wie den C10 REEV? Meinetwegen mit direkt per Verbrenner angetriebener Vorderachse und elektrischem Heckantrieb wie beim Jeep Renegade? Man müsste doch „nur“ das hintere Haldexgetriebe/Differential gegen einen Elektromotor tauschen! Aber ich bin keine Ingenieur und kein Autobauer.
Zum Dreck-Kommentar unter dem Beitragsbild: Ich hatte vor wenigen Jahren eine Diskussion mit einem Arbeitskollegen über die Häufigkeit von Autowäschen. Ob einmal die Woche zuviel sei? Damals sagte ich, dass ich mein Auto seit ich es gekauft habe ca. drei mal in der Waschanlage hatte. Und das kommt ganz gut hin, denn ich mache das eigentlich nur vor einem TÜV-Termin, damit der Prüfer nicht im Dreck rumwühlen muss. Deswegen glänzt der Yeti gerade wieder auf dem Hof ;-) Und dann denke ich, dass ich ihn vielleicht doch noch ein bisschen behalte. Und wie ich gerade bei Spritmonitor die Kosten für den TÜV eintrage, sehe ich, dass ich den Yeti in den letzten drei Monaten nur 60 Kilometer weit gefahren bin :-o
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