geschenkte Fahrradständer

Vor Geschäften stehen oft “Fahrradständer” welche den Namen ganz und gar nicht verdienen und im Allgemeinen lediglich dazu gedacht sind, den Namen des Sponsors möglichst groß anbringen zu können.

Felgenbrecher und deren Nutzung

Wir sind vor ein paar Tagen mit dem Fahrrad zu einer Klausurtagung gefahren. Als wir an der Tagungsstätte ankamen, waren etliche Radstellplätze bereits belegt. Allerdings ganz offensichtlich nicht so, wie sich die Aufsteller das gedacht haben. Nicht ein einziges Fahrrad war so abgestellt, wie es die Felgenbrecher vorsahen. Alle haben das Rad neben die Ständer gestellt, um es vernünftig am Rahmen sichern zu können. Rechts außerhalb des Bildes ist noch ein weiterer dieser Ständer, der zu dem Zeitpunkt leer war. Als wir nach ein paar Stunden heim fuhren, standen auch dort zwei Räder rechts und links der grundsätzlich unbenutzbaren Ständer.

Was bringt es mir denn, wenn ich mein Vorderrad 15 Zentimeter zwischen zwei dicke Drähte stellen kann? Die Stützen nicht, ich kann daran nicht sinnvoll anschließen und die Abstände der vorgesehenen Stellplätze sind viel zu klein.

Wer solche Fahrradständer verschenkt, macht sich keine Gedanken darum, ob sie benutzbar sind. Und wer sie aufstellt, hat kein Interesse an Fahrradfahrenden. Beides ist schlecht.

Wir haben im Ausschuss für Stadtentwicklung vor ein paar Wochen einen asphaltierten Radweg durch Ackerflächen beschlossen, welcher ca. 400 Meter entfernt von der Lokalität an das Straßennetz anschließt und das Restaurant für den Radverkehr fast ohne die Nutzung von Kfz-befahrenen Straßen aus dem Ortskern erreichbar macht. Ich mein’ ja nur …

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*