Fahrradkontrollen

Im Rahmen des sog. „Blitzermarathons“, bei dem die Polizei mit angekündigten Geschwindigkeitskontrollen ein Feigenblatt über die ansonsten m.M.n. viel zu lasche Ahndung von Tempoverstößen legen will, wurden heute erstmalig auch Radfahrer kontrolliert. Wohl weniger auf Geschwindigkeit, denn auf andere ganz böse Sachen. Wobei ich sehr dafür bin, den Geisterfahrern mal gehörig auf die Füße zu treten. An der Eidinghausener Straße war jedoch niemand von den Freunden und Helfern zu sehen – ein bisschen enttäuscht war ich da schon.

Dafür staute es sich aber an der Kreuzung Stein- und Portastraße auf dem östlichen Geh-/Radweg. Dort fahren die Schüler morgens gerne entgegen der Fahrtrichtung die Steinstraße hinauf. Warum kann ich nicht sagen, es bringt keinen Zeitvorteil.

Jedenfalls stand an der Fußgängerampel direkt vor dem Autohändler auf der südöstlichen Ecke der Kreuzung ein Polizist und schickte die Schüler bei grün auf die andeere Straßenseite. Ansonsten war schieben angesagt. Genau das habe ich mir in der Vergangenheit gewünscht! Mit dem Finger drohe und ermahnen bringt nichts. Nur erlebte Begebenheiten bringen einen Lerneffekt. Die Schüler verlieren Zeit und riskieren beim nächsten Mal hoffentlich nicht, wieder warten zu müssen. Ja, ich weiß, ich denke zu positiv.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Fahrradkontrollen

  1. Hallo Andreas,
    ja die Geisterfahrer!! Ich war heute nachmittag so gegen 17:00 Uhr auf der Eidinghauser unterwegs und stand mit dem Auto im Stau weil ein LKW meinte auf der Fahrbahn parken zu müssen.
    Während ich dort so stehe konnte ich das muntere Treiben der Radler beobachten.
    Dabei handelte es sich nicht etwa um Schüler, nein, durchweg ältere Herrschaften ab 18 aufwärts.
    Nicht einer ! war auf der richtigen Fahrbahnseite unterwegs.
    Du denkst wirklich zu positiv!! :o)
    Gruß
    Martin

  2. Morgens sind es überwiegend Schüler. Grundsätzlich fahren aber alle Alterschichten gegen die Fahrtrichtung, das stimmt. Gerne auch mit Helm und Warnweste – dann kann einem ja nichts mehr passieren m:-o

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