Windows Home Server – wozu?

Ich Spielkind hab’ mir auf einem alten Rechner den Spielzeugserver von Microsoft installiert. Heute habe ich dann mal die Netzwerkkarte mit Treibern versorgt (Die hat er nämlich nicht erkannt – und das bei einem Standard-Office PC von HP compaq!) und geguckt, was das System so alles kann. Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es gar nichts kann. Jedenfalls nicht, was ein XP-Professional oder Win2000 Pro nicht auch sowieso kann. ‘nen Ordner freigeben? Wow, geiles Feature. Den Rechnernamen von einem Client anzeigen? Toll, geht auch – wenn man sich ein externes Add-In runterlädt. Und sogar einen Rechner remote runterfahren kann man. Braucht man zwar auch ein externes Plugin dafür, aber hey, dann muß man nicht mehr “shutdown -m \\rechner -r -f -t 00” eintippern, nachdem man [windows]+[r] gedrückt hat.

Und – Trommelwirbel – man kann sogar eigene Websites auf dem Server einrichten. Ja, kann man sich denken, Add-In und so. Aber dann geht es auch schon fast so komfortabel, wie mit meinem 100 Jahre alten OmniHTTPD, der schon unter Win98 prima funktionierte. Das einzig sinnvolle, was die Kiste ohne Add-Ins kann, ist eine Datensicherung. Aber auch da kann ich anscheinend nur ganze Platten zur Sicherung auswählen und nicht einzelne Ordner. Inwieweit das komfortabler ist als eine Batchdatei mit “robocopy “d:\eigene Dateien” “x:\backup\eigene Dateien” /MIR /XF *.log” drin, weiß ich wirklich nicht. Bisher bin ich ziemlich enttäuscht von dem Stück Software. Jedoch weiß ich auch nicht, was ich mir davon versprochen habe. Ich habe ja noch 118 Tage Zeit, das heraus zu finden.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Windows Home Server – wozu?

  1. Gibt es. Vorgaben des Rechnzentrums, eigene Präferenzen, benötigte Programme, Programme, die man benutzen *möchte*, Programme die man bedienen kann etc. …

    Linux/Unix gefällt mir halt überhaupt nicht. Seit ich mir um ’96 rum meine erste DLD-Distribution gekauft habe, stehe ich mit Linux auf dem Kriegsfuß. Ein Kubuntu kann man sicher zum Arbeiten benutzen, wenn man es bedienen und so konfigurieren kann, wie man es möchte. Kann ich nicht, kann ich aber bei Windows. Also benutze ich das.

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