20.000 Km in zwei Jahren mit dem Fiat 500e

Fiat 500e in ocean-green
Ui, da sind wir aber ganz schön viel unterwegs gewesen. Vor zwei Jahren und vier Monaten rollte der Fiat 500e hier bei uns auf den Hof. Seitdem teilen wir uns den Wagen hier zu dritt – also dann, wenn der Nachwuchs aus Paderborn auch hier ist. Ansonsten nur zu zweit. Mit dem Yeti fahren wir nur noch im Anhängerbetrieb oder wenn ausnahmsweise (super selten) zwei von uns gleichzeitig mit dem Auto unterwegs sein wollen.

Wir waren mit dem Fiat 500e schon in der Schweiz und mehrfach auf kleinen Tagestouren. Auch zum Einkaufen ist der Kleine prima geeignet. In den Kofferraum passen bei umgeklappten Rücksitzen sechs Kisten Cola!

Die Tachoanzeige eines Fiat 500e. Der Kilometerzähler zeigt genau 20.000 an.
20.000 Km mit dem Fiat 500e *1

Als wir den Studenten aufgrund des Schienenersatzverkehrs nach Bielefeld zum Bahnhof brachten (Was völliger Blödsinn ist, weil die Wartezeit, die der Junge dann im Vergleich zur Fahrt ab Herford einspart, dann die ganze Familie auf der Fahrt nach BI absitzt! Natürlich bringen wir ihn immer mit Kind und Kegel weg ;-)) sprang dann der Kilometerzähler auf 20.000 um! Während jedes einzelnen Kilometers haben wir den Kauf des Elektroautos ausdrücklich nicht bereut! Der Wagen kann durchaus auch für Langstrecken eingesetzt werden, weil er trotz geringer Reichweite auf der Autobahn (nicht ganz 200 Km bei Tempomat auf 110 und 20°C) aufgrund der 80 KW Maximalladeleistung recht schnell wieder voll ist. Dann macht man halt alle 200 Kilometer mal eine Viertelstunde Pause. Das ist sowieso empfehlenswert und hat mich jedesmal echt entspannt.

Der einzige Grund, der mich noch vom Kauf eines Elektroautos abhalten würde ist, die Fahrt in den Urlaub mit einem Wohnwagen. Da bin ich noch sehr skeptisch, weil ich kaum eine Ladestation gesehen habe, auf die man bequem mit Gespann passt. Die häufigeren Stopps würden micht nicht stören. Für “normale” Pendler wüsste ich keinen Grund, nicht auf eine Elektroauto zu wechseln. Und ja, laden kann man auch anderswo als zu Hause. Ja, das dauert u.U. etwas länger als tanken fahren. Ich kenne allerdings Menschen, die fahren extra 5 Kilometer Umweg, um 2 Cent je Liter Benzin zu sparen. Die haben dann keinen Zeitvorteil mehr.

Wir würden den 500er in jedem Fall wieder kaufen. Gute Entscheidung!

*1 Bevor jemand den Zeigefinger hebt: Das Foto hat der große Nachwuchs vom Beifahrersitz aus gemacht, indem er das Smartphone zwischen meine Brust und das Lenkrad gehalten hat. Die Perspektive habe ich danach mit einem Grafikprogramm korrigiert.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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