Verkehrsmittel und Wetterlage im Oktober 2022
Da mache ich doch den September und Oktober in einem Rutsch! Auch in diesem Monat war das Wetter überhaupt nicht nach Autofahren. Der Oktober ist deutlich zu warm und ich bin mit der Wahl meiner Kleidung mitunter unglücklich gewesen. Morgens noch frisch, wenn ich vor die Haustür trat, war es nach einem Kilometer im Sattel viel zu warm! Nur mit Regen-/Windjacke etwas zu kühl, mit Bürohemd und dünner Sportjacke unter der Regenjack fange ich an zu schwitzen. Vielleicht die Softshelljacke anziehen und für das ungeheizte Büro eine dünne Strickjacke in die Tasche packen?
Es ist jedenfalls sehr gut auszuhalten auf dem Fahrrad!
Jippieh! Im Oktober hat es an ein paar Tagen während der Fahrten etwas genieselt. Einmal war sogar sowas wie Regen, so dass ich feuchte Oberschenkel hatte. Allerdings nie so stark, dass ich auf den Gedanken gekommen wäre, die Rainlegs anzulegen. So gab es auch im Oktober keinen Tag, an dem ich ausschließlich mit dem Auto ins Büro gefahren wäre. „Ausschließlich“, weil ich an einem Tag erst mit dem Rad gefahren bin, dies aber im Laufe des Vormittags gegen das Auto tauschte, weil ich in die Nachbarstadt musste. Habe ich ja schon desöfteren erwähnt, dass ich solche – sehr seltenen Tage – dann zu „mit dem Rad zur Arbeit“ zähle.
Darum ist auch kein weiteres Kreuz bei „Auto“ in der Statistik dazu gekommen. Noch aus einem anderen Grund bemerkenswert, denn irgendwann als der Oktober mehr als die Hälfte rum war, habe ich mich mal um den „knartschenden Sattel“ gekümmert, der sich als ein fast ganz um das Sattelrohr verlaufender Riss der Schweißnaht am Rahmen entpuppte. Da ist der Rahmen wohl Kernschrott und das Bergamont ist nach zehn Jahren auf dem Weg ins Nirvana. Daher musste in den letzten beiden Wochen mein altes Scott Purgatory aus 1998 herhalten.
Und wieder ist das Tortenstück mit der fossilen Energie kleiner geworden. Im Oktober sind es insgesamt 155 Kilometer im Sattel auf dem Weg zur Arbeit und zurück nach Hause geworden. Trotz leichtem Niesel an wenigen Tagen und immer noch vielen Sperrungen der Straßen im Stadtgebiet. Leider ist es der Verwaltung nicht in jedem Sperrungsfall gelungen, auch an den Radverkehr zu denken. Der Aussage auf eine entsprechende Anfrage „Da müssen wir noch besser werden!“ kann ich nur zustimmen.
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