Handballsonntag

Gestern nachmittags/abends/nachts noch aufs Härteste auf dem Acker gewullackt und heute morgen klingelte um halb 9 der Wecker. Dabei war ich in der Nacht so müde und geschafft, dass ich nicht einmal einschlafen konnte! Aber ich hatte nunmal versprochen, bei einem Handballspiel mit zu machen und versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen. Um 10 Uhr trafen wir uns dann in der Halle des VFL Mennighüffen um anlässlich der “44:44” mit einer Firmenauswahl anzutreten. Überflüssig zu erwähnen, dass ich eher als Dampflock durchgehe, weder laufen kann noch jemals überhaupt Handball gespielt habe. Und ich fühlte mich wie durch den Wolf gedreht. Ich glaube, perfekter kann man nicht qualifiziert sein :-)

Wir hatten ausreichend Spieler zum Wechseln und auch einige “Profis” in unserer Reihe. Von den 2 mal 20 Minuten war ich vielleicht insgesamt etwas über 20 Minuten auf dem Platz und habe geschwitzt wie in der Sauna. Zum Schluß konnte ich auch nicht mehr schnell – soweit etwas über Wandertempo überhaupt schnell ist – laufen. Ein Tor habe ich selbstredend nicht geworfen, nicht mal versucht, aber immerhin einen Block und für einen Torwurf den Weg frei gemacht. Dank unserer erfahrenen Kollegen haben wir dann trotzdem 18:17 gewonnen! Und irgendwie war ich dann ja doch ein bisschen daran beteiligt. Hat echt Spaß gemacht und im nächsten bin ich gerne wieder dabei!

Viel Zeit zum Ausruhen hatten wir zu Hause nicht, denn der kleine Junge hatte nachmittags ein E-Jugend Turnier beim GWD-Minden und ich sollte unbedingt mitfahren. Wie ein alter Opa habe ich mir einen Aluklapphocker unter den Arm geklemmt und die Familie mit dem Yeti nach Minden geschaukelt. Musste mich vor Ort echt hinsetzen, weil meine Beine so weh taten und der Rücken schmerzte. Bin ich ein Jammerlappen!

Da es immer mehr regnete und zum Schluß aus Kübeln goß, hat jede Mannschaft nur 3 Spiele gemacht. Von den 3 Spielen hat die 2. E-Jugend sogar 2 gewonnen und waren dementsprechend gut gelaunt. Ich war gut gelaunt, weil ich zuerst in den bequemen Skoda und dann aufs bequeme Sofa durfte.

Ich habe mich an dem Tag nicht mehr bewegt, nur noch ganz langsam hoch ins Bett geschleppt und die Knochen ruhen lassen

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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