Selle Italia Explorer zum Dritten

Manche Sachen sind einfach für’n Arsch. So ein Fahrradsattel zum Beispiel. Und weil so ein handelüblicher Pöter durchaus empfindlich ist, besonders wenn man dutzende Kilometer darauf rumrutschert. Ein Sattel ist somit ein ganz, ganz wichtiges Element an einem Fahrrad und man sollte sich nicht nicht mit dem zufrieden geben, was da standardmäßig ab Werk so montiert wird. Zumindest dann nicht, wenn man mit dem Rad mehr machen will, als am Sonntag 500 Meter in die Eisdiele fahren.

Durch Zufall habe ich vor Jahren im Wühltisch mal einen Selle Italia Explorer gefunden und für 10 Euro gekauft. Der war so super, dass ich einen Suchdauerauftrag bei ebay einstellte und tatsächlich 3 Jahre später noch einen in schwarz ergattern konnte. Danach war noch ab und an einer im Angebot, aber die Preise wurden mir immer zu hoch.

Letzte Woche hatte ich aber mal wieder Glück. Ein gut erhaltenes gebrauchtes Exemplar wurde angeboten und ich habe mit “Sofort kaufen” zugeschlagen. Habe nun 3 Stück dieser wirklich ganz ausgezeichneten Sättel, die wohl schon seit ca. 14 Jahren nicht mehr hergestellt werden. Ich kann gar nicht verstehen, warum nicht. Der Schockabsorber funktioniert wunderbar, der Sattel ist nicht bretthart, aber hart genug um bequem zu sitzen und zudem noch recht leicht. Die Oberfläche ist sehr haltbar und trotz täglicher Nutzung zeigt das braune Exemplar an meinem Arbeits- und Reiserad nur minimale Farbabnutzungen.

Ich bin froh, nun ein Teil auf Reserve im Regal liegen zu haben!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

1 Kommentar zu „Selle Italia Explorer zum Dritten

  1. In der Tat, ich habe einen solchen Sattel, phantastisch; woher ich den gekauft hatte, weiß ich nicht mehr.
    Nunmehr habe ich ein neues Allroundrad, will aber den Sattel mit dem Explorer austauschen.
    Bemerkung: Die Welt ist schnelllebig, vieles verschwindet, aber einiges, was sich bewährt hat, sollte man aufheben (und benutzen).

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