Babylon A.D.

Haudrauf und Hauruck sind sicher die ersten Dinge, die einem einfallen, wenn man Vin Diesel hört. Und Mathieu Kassovitz steht seit “Gothika” und “Die purpurnen Flüsse” für leicht verschwurbelte Aktion. Nicht die schlechtesten Voraussetzungen, wenn man sich einen gemütlichen Abend im Kinosessel machen möchte. Und direkt nach der Arbeit um Viertel nach 6 hat man im Saal auch seine Ruhe vor den sonst in solchen Filmen anwesenden anderen Gästen.

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Nicht zuletzt Vin Diesel beweist wieder einmal, dass er außer Riddick nichts glaubhaft verkörpern kann. Michelle Yeoh und Gerard Depardieu geben sich redlich Mühe, haben aber viel zu wenig Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen.

Dazu kommt noch die erschreckend hanebüchene Geschichte, die mich wirklich nicht fesseln konnte und im letzten Drittel sogar geärgert hat. Inwieweit das an Schnitten, an der Inszenierung Kassovitz’ oder an der Romanvorlage Dantecs liegt, vermag ich mangels Kenntnis derselben nicht zu sagen. Der Film war diesbezüglich jedenfalls ganz, ganz mau! Ich hatte mir wesentlich mehr versprochen. Von allem! Mehr Action, mehr Story und mehr Engagement. So ist der Film zwar ein optischer Leckerbissen, verspielt aber vor allen Dingen am Ende alle Symphatien. Da gucke ich lieber noch mal “Mad Max I + II” oder “Die Klapperschlange”!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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