Kühl unterwegs

Als ich heute morgen wach wurde, dachte ich nach einem Blick aus dem Fenster, es sei ein guter Tag für eine kleine Runde mit dem Rad. Ich stellte mir schon Bünde oder Herford als Ziel vor. Von der Tanke zurück, an der ich den Luftdruck der Winterreifen mit einem ziemlich desolaten Druckluftgerät nachgebessert habe, war mir aber nicht mehr so nach Ausritt. Ziemlich naßkalt – auch wenn das Thermometer lediglich frühlingshafte 5°C anzeigte.

Zunächst ging Alex aber auf die Piste, ein wenig joggen. Und war nach 15 Minuten zurück, weil der kleine Junge zwar zunächst mit wollte um mit dem Laufrad nebenher zu fahren, dann aber doch ganz spontan die Lust verloren hat und rumzickte. Derweil hatte ich schon den Keller aufgeräumt, um dort auf der Rolle ein paar Kilometer zu fahren. Habe aber schon ein wenig mit mir gehadert, draußen ist es trocken und ich fahre im Keller? Genau! Als Alex zurück war, habe ich mich überwunden, die lange Laufhose angezogen und bin die kleine Runde bis Porta gefahren. Nach 10 Kilometer wurde es ziemlich frisch an den von den Halblingen nicht geschützten Fingern. Und auch im Nacken war es zugig. Trotzdem noch in Ordnung. Frische Luft, wenig Wind und vor allen Dingen kein Regen. Ich bin gut zufrieden.

Weniger glücklich war ich danach mit dem asiatischen USB-Kabel für mein Garmin Geko 301. Von den 4 Anschlußpins weigerten sich 2 beharrlich sich durch die eingebaute Federkraft aus dem Stecker herauszubewegen um so den Kontakt zum Gerät herzustellen. Selbst aufschrauben brachte mich nicht weiter, da der kleine gelbe Mann im Inneren durchaus etwas Kleber benutzt hat, um die Innereien seiner Arbeit zu schützen. Also von außen einen Hauch Silikonspray an die beweglichen, aber kontaktlosen Stifte. Nach einigen beherzten Schlägen mit dem Schraubendrehergriff auf den vermaledeiten Stecker, bewegten sich die Pins wieder. Zuerst zögerlich, dann immer flotter, bis sie wieder wie am ersten Tag hin und her flutschten. Nur ist bei der Aktion die Stromversorgung inne Dutten gegangen. Das Geko bekommt Saft nur aus den eigenen Batterien – aber ich kann die Daten wieder übertragen. Vielleicht wenn sich das Öl etwas verflüchtigt hat …

Auf der kleinen Strecke wundere ich mich jedesmal, wo die vielen Höhenmeter herkommen sollen!

21 Km | 25 Km/h Schnitt | 39 Km/h max. | 104 Höhenmeter | 5°C

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

2 Kommentare zu „Kühl unterwegs

  1. Also optimales wetter… ?!?!? ich weiß nicht ! war heute auch draußen. nach 3 wochen mal endlich etwas sport gemacht. habe mich fpr 2-rad-fahren entschieden. richtung herford von gohfeld aus sollte es gehen. muß sagen, nach der “einrocstungszeit§ waren die ersten 5 km die hölle. Details wie schleim spucke und herzrasen erspare ich mir lieber… dabei bin ich sonst nicht konditionell unterwegs. während der 30 km nach/in/um herford bin ich nen 24er schnitt gefahren. das ist nicht wirklich git aber ich fühlte mich git nachdem ich es hinter mir hatte! Sprich, aller anfang ist schwer…und das nach “nur ” 3 wochen sport-abstinenz!

    daneben fand ich das wetter konträr zu andreas, naßkalt und ungemütlich…oder lag es an meiner kleidung!?!?

  2. Optimal? Habe ich doch auch nicht geschrieben! Es war naßkalt und zugig, das ist für mich Schönwetterfahrer alles andere als optimal. Und über einen 27er Schnitt bin ich dieses Jahr auch nicht raus gekommen.

    Die Details musst Du nicht beschreiben, zumindest ich kenne die sehr gut ;-) Ging mir nicht viel anders heute. Nur konditionell bin ich halbwegs beieinander. Kaputt war ich nicht und Herzrasen gab’s auch keins. Die letzte Runde war allerdings auch am 05.11. … nicht ganz so lange her.

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