Letzte Fahrradrunde in 2025 – nur Geböller

Letzte Fahrradrunde in 2025 – nur Geböller
Am Werre-Weser-Kuss

Ich bin in diesem Jahr sehr, sehr wenig mit dem Fahrrad gefahren. Zur Arbeit klar, jeden Tag. Aber ansonsten habe ich kaum Radtouren gemacht. Habe gerade mal die 2.000-Kilometer-Marke geschafft. Es ist einfach nicht genug Zeit da. Ja, ich weiß, die Zeit muss man sich nehmen. In diesem Fall aber woanders „weg nehmen“, denn ich habe noch mehr zu tun, als ins Büro zu gehen und auf dem Sofa zu sitzen. Es ist einfach oft knapp.

Mittiger Blick über eine gebogene Brücke mit von einer Fahrradlampe beeuchtetem Geländer rechts und links. Es ist dunkel und im Hintergrund erkennt man eine beleuchtete Häuserzeile.
Kussbrücke Richtung Dehme
Heute dann das letzte Mal eine kleine Runde durch Bad Oeynhausen gefahren. Durch Werste zur Sielbrücke, zur Aqua-Magica, rüber zum Jordansprudel, durch die Innenstadt zum Sielbad, entlang der Werre zum Weserkuss und durch Dehme zurück. Es war nasskalt und feuchter als ich erwartet hatte. Obenrum war ich fast zu dick eingepackt, aber die Fußspitzen war nach einer halben Stunde eher kühl. Hat trotzdem Spaß gemacht.

Während der knapp einen Stunde im Sattel und auch jetzt seit ich zu Hause bin ist draußen ein ununterbrochenes Geböller zu hören. Es ist für absolut glaubwürdig, dass es Menschen gibt, die für Silvesterfeuerwerk und Böller zwei Monatsgehälter verbrennen. Die Schnittmenge mit den Personen, die behaupten man darf nichts mehr sagen, denen einen Tag nach Silvester der Ökostrom zu teuer und das vegane Essen zu ungesund ist, wird sehr, sehr groß sein. Und ganz ehrlich, wer in dieser Schnittmenge ist … ihr widert mich an.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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