ThinkPad Yoga X13 Gen. 4

Ich nutze seit Jahrzehnten als mobile Geräte mit Tastatur ausschließlich ThinkPads. Angefangen bei solchen, auf denen noch IBM stand, bis zu denen, welche von Lenovo vertrieben werden. Im Schlafzimmer steht ein solches, im Büro, im Wohnzimmer (und im Keller im Regal stapeln sich die nicht mehr produktiven Helfer). Im Rahmen der digitalen Ratsarbeit habe ich mir zu Beginn der Ratseriode ein „neues“ ThinkPad Yoga X1 Gen. 4 gekauft, welches zu diesem Zeitpunkt schon mindestens vier Jahre alt war. Nun sind es fünf Jahre später und es ist doch ein wenig in die Jahre gekommen.
Daher steht hier nun seit gestern ein „nagelneues“ vielleicht 2 Jahre altes ThinkPad Yoga X13 Gen. 4 auf dem Tisch. Mit einem i7 Prozessor und 16GB RAM fühlt es sich deutlich schneller an, als das alte Gerät. Und das zu einem Preis von zwei Ratsentgelten. Ich bin immmer noch der Meinung, dass sich Ratsmitglieder die digitalen Anzeigegeräte selbst beschaffen sollten! Möglicherweise werde ich ja noch einmal in die Kommunalpolitik einziehen. Sowohl Alex als auch ich haben damals darauf verzichtet, iPads gestellt zu bekommen und natürlich haben wir auch den für diesen Fall von der Verwaltung abgelehnten monatlichen „Ausgleich“ von 10 Euro nicht in Anspruch genommen.
Meine Vermutung von Anfang 2021, wonach die Ratsmitglieder die alten iPads nach fünf Jahren einfach behalten dürften, wurde auf Nachfrage vor einigen Monaten übrigens nicht bestätigt. Die Geräte werden eingesammelt, aktualisiert und dann wohl an den Schulen weiter verwendet. Das bedeutet auch, dass alle Ratsmitglieder welche die Hand heben, ein neues iPad nebst Tastatur bekommen werden. iPad Air für 700 Euro, Magic Keyboard für 300 – wären schonmal mindestens 44.000 Euro für den Einstieg. Natürlich gibt es einige Ratsmitglieder, welche eigene Geräte nutzen. Das machen nicht nur wir, so dass die Gesamtsumme niedriger sein wird. Trotzdem empfinde ich das als ungehörig. Es wird wohl kaum jemanden geben, der in 2025 kein mobiles, digitales Gerät besitzt. Und falls doch, weiß ich nicht, ob die Ratsarbeit dann das Richtige ist!
[Einschub] Falls nun jemand finanziell nicht so gut aufgestellt ist und z.B. keine 1.000 Euro vorstrecken kann, dann wäre es für die Kommune immer noch günstiger, zwei Ratsentgelte vorab auszuzahlen und dann zweimal zu pausieren, als die iPads zu kaufen!
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