Schiebetürausbau im Eriba Nova 545

Wir haben in den letzten Wochen ganz schön viel Ballast in den Wohnwagen eingebaut. Neben einer Batterie kam letztlich auch noch ein Mover dazu. Das reduziert natürlich die Zuladung gewaltig. Beim Camping kommt es nicht selten auf das letzte Kilo an. Deswegen schleppt man ja auch nicht die Eichenmöbelgarnitur mit sich rum, sondern Aluminiumklappstühle.

Die beiden kleinen Anschläge an der inneren Tür müssen entfernt werden.

Also muss Gewicht gespart werden. Unser Nova hat massive Schiebetüren, mit denen der Wohn- vom Schlafraum getrennt werden kann. Das haben wir ein paar Mal genutzt, als der Nachwuchs noch richtig klein war. Inzwischen ist die Schiebetür aber seit Jahren nicht geöffnet worden. Und meine Mama erzählt mir auch desöfteren, dass schon Papa das Ding aus Gewichtsgründen ausbauen wollte.

Durch das kleine Loch kommt man gut an die Schrauben der Gleiter.

Bisschen fummeliges Ausfädeln.
Ich habe aber keine Möglichkeit gefunden, die Türen einfach auszuhängen. Die Inneneinrichtung scheint hintereinander verbaut worden zu sein. Nach ein paar Wochen Grübeln habe ich mich dann aber doch entschieden, den Bohrer anzusetzen und ein kleines Loch an einer Stelle zu bohren, von der aus ich an alle Schiebegleiter gelangen kann. Wie schon ganz oft geschrieben: ich bohre ungern in heiles Furnier. Anders wusste ich mir aber nicht zu helfen und tatsächlich war das eine Lösung, die extrem fluffig funktionierte. Nach dem Entfernen der Anschläge konnte ich die Türen frei gegeneinander verschieben und durch das kleine Loch die Befestigung ganz einfach lösen.

Danach mussten die Türen nur eine nach der anderen ausgefädelt werden. Das ist alles ziemlich eng und funktioniert nur, wenn man die Verkleidung der Heizung abnimmt und auch dann muss der Knopf der Heizungsregulierung noch ganz zur Seite gedrückt werden. Ist aber ohne Kratzer gelungen – und kann wieder in den Originalzustand versetzt werden.

Zack, Schiebtürfach ist leer!

Prima! Die Türen waren dann zwar doch nicht ganz so schwer wie ich gehofft/befürchtet hatte, aber so ca. sechs bis sieben Kilogramm sollten jetzt auch der Waage weniger erscheinen. Damit habe ich die in Planung befindliche Thule Omnistore Sackmarkise in drei Meter Breite schon fast raus geholt! :-)

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*