Zu wenig Lehrstellen in Deutschland

11.10.2006, 16:27 Uhr Nürnberg (dpa) Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist so schlecht wie noch nie seit der Wiedervereinigung – 49 500 junge Leute waren Ende September ohne Lehrstelle.

OK, nicht schön.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit ging die Zahl der Lehrstellen im Vergleich zum Vorjahr um 12 000 auf 459 000 zurück.

Bedeutet das denn jetzt, dass wir 508.500 Lehrstellensuchende haben?

Diese Bilanz fachte auch die Debatte über den Ausbildungspakt wieder an.

Diese Bilanz ist aber irgendwie keine, da der Schlußstrich fehlt und für
mich (Ich mag’s überlesen haben.) nicht ersichtlich ist, wie viele
freie Ausbildungsplätze es gibt, auf die sich von den 49.500 keiner
beworben hat.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

1 Kommentar zu „Zu wenig Lehrstellen in Deutschland

  1. Und jetzt rechne mal aus, wie viele Leute jetzt wohl lieber eine Ausbildung machen, die eigentlich ein Studium begonnen hätten, bei eingeführten Studiengebühren, die zumeist beim Höchstsatz liegen.
    Also viele meiner Mitschüler, die vorher noch studiert hätten, werden jetzt durch die Studiengebühren abgehalten und fangen eine Lehre an, die natürlich dann immer mehr den Realschulabsolventen das Wasser abgräbt.
    Glücklicherweise hat bei uns die ASta aber schon einen durchgeplanten Studiengebührenboykott, der wohl aber auch bundesweit durchgeführt wird. :-)

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