Übersehen

Kann ja mal passieren, ist ja nicht so schlimm. Das assoziere ich mit dem Wort “übersah”, wenn ich es in einem Artikel lese. Pol. Mi-Lü: Verkehrsunfall mit junger Radfahrerin
… PKW-Fahrerin … wollte … vom Alten Rehmer Weg nach rechts auf die Straße Zum Rehmer Eck abbiegen. Dabei übersah sie eine 17-jährige Fahrradfahrerin aus Bad Oeynhausen, die von rechts kam und auf dem Gehweg fuhr. Die Fahrradfahrerin stürzte …
Auf dem Gehweg fahren ist natürlich keine so besonders gute Idee. Ist mein Reden seit Anno Tuck. Besonders in einem 30er Bereich ist es zudem überflüssig wie ein Kropf. Gleichzeitig wird aber gerade auf dem Alten Rehmer Weg recht zügig gefahren. Jedenfalls bin ich an dem Unfall vorbei gekommen bzw. habe gesehen, wie die “Kontrahenten” auf die Polizei warteten. Und so wie die Fahrzeuge standen würde ich wetten, dass der PKW vom Rehmer Eck nach rechts in den Alten Rehmer Postweg abbiegen wollte und dabei die auf dem Gehweg fahrende Radlerin touchierte. Anders macht es an der Stelle auch keinen Sinn.

Ist aber gehupft wie gesprungen, einzige Konsequenz aus solchen Unfällen bleibt: mit dem Rad abseits der Fahrbahn (auf Geh- oder Radwegen) zu fahren ist gefährlich! Wäre das Mädel auf der Fahrbahn unterwegs gewesen, wäre sie auch nicht angefahren worden. Ich bin echt gespannt, wann die Polizei oder die Presse allgemein das endlich mal thematisiert. Die Trennung der Verkehrsarten wird doch nun seit Jahrzehnten praktiziert und man sieht immer wieder, dass es kontraproduktiv und gefährlich ist.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*