Kleine Runde

Heute morgen mit Migräne aufgewacht und festgestellt, dass ich keine Medizin mehr habe. Die Werre-Apotheke hat Notdienst und da das Wetter so super ist, bin ich das Stück mit dem Rad gefahren. Auf der ausführlichen Runde kam ich auch oben an der Eidinghausener lang, wo die fiese Baake auf dem Radweg nicht mehr zu sehen war. War natürlich doof von mir zu glauben, dass bei der Stadt jemand auf meine Mail reagiert hat. Die ist nur von Rabauken zerstört worden – und nun noch einmal so gefährlich wie vorher. Werde wohl noch einmal mailen.

Nach dem erfolgreichen Erwerb der Tabletten, fuhr ich mit einem Schlenker wieder nach Hause. Dabei fiel mir das erste Mal auf, dass man auf dem katastrophalen, kombinierten Geh- und Radweg an der Mindener Straße auch mit dem Mofa fahren darf! Ja Himmel liebe Planer, da fasse ich mir doch an den Kopf. Wie soll das denn bitte schön ohne Konflikte ablaufen? Aber den guten Weserradweg für 120.000 Euro verbreitern wollen und über die rüpelhaften Radler im Kurpark jammern.

Zurück wollte ich durch den Siel. Runter zum Sielbad und dann links ab Richtung Sielterrassen. So richtig doll ist das da nicht.

Matsch, Matsch, Matsch …, aber die Radwege in Bad Oeynhausen sind ja vom feinsten gepflegt. Leute, die Saison fängt an, da muß man dann auch mal aktiv werden und sich um den Zustand der Wege kümmern.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

5 Kommentare zu „Kleine Runde

  1. Das Geld ist ja da … es wird nur für Blödsinn ausgegeben. Wie z.B. für total überflüssigen chinesischen Granit vor dem Kurhaus oder einen Miniradweg an der Königstraße oder teure Gutachten zu neuen Mitte oder oder oder …

    Wenn dann solche Alibi-Veranstaltungen wie der “Runde Tisch fahrradfreundliche Stadt” abgehalten werden, ohne dass danach bei solchen groben Schnitzern was passiert, werde ich nörgelig. Und da gibt’s durchaus noch mehr, wie mir erzählt wurde …

  2. @JensMueller: bei dem Stück Weg akzeptiere ich gerade noch, dass er im Winter matschig ist. Ist eben *keine* ausgewiesene Alternative zum o.a. Radweg. Wenn er das wäre, sähe das anders aus. Scheinheilig ist es trotzdem, was das Thema betreffend in Oeynhausen erzählt wird …

  3. Mal ehrlich, Kommunen und Polzei “kümmern” sich um uns und unsere vermeindlichen Belange, weil sie sich um uns “kümmern” müssen. Dieses schreiben solche Werke wie beispielsweise die VwW zur StVO vor. Diese Vorschriften werden -zumindest in Münster- aber nur halbherzig befolgt. Wenn man die entsprechenden Stellen mit diesen Vorschriften und deren Umsetzung konfrontiert, stößt man auf zickige Reaktionen. Siehe http://radlustfrust.blogspot.com/2008/02/fahrrad-hauptstadt-mnster-risiken-und.html

    Mir wär es in vielen Punkten lieber, wenn die Radfahrer den entsprechenden Stellen am Arsch vorbei gingen und wir nicht mit solchen Goodwill-Lösungen wie speziellen Radverkehrsanlagen behelligt werden, die ihren Namen nicht verdienen. Dann können die ihre dummen Huckel-Kurven-Pflaster-Radwege endlich zu Parkplätzen machen und beide Seiten wären vermutlich besser bedient als jetzt.

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