Kellerkind

Die letzten Tage haben wir nur im Keller gewerkt. Von morgens bzw. nach dem Büro bis spät abends. Bin ein bisschen groggy. Nachdem am Donnerstagabend der Fussboden fertig war, habe ich Freitag schnell ein überzählihges Paket Paneele zurück gebracht. Immerhin 55 Euro, die zurück in die Tasche geflossen sind.

Danach wurde es dann Ernst: Arbeitszimmer oben abbauen und die Klamotten nach unten verfrachten. Zunächst nur die Möbel, denn die müssen ja zuerst aufgebaut werden. Und wenn ich schon dabei bin, dann so, wie ich es will. Also grob hinstelle, Stellen für die Elektroinstallation anzeichnen und Halterungen für noch zu sägende Ablagen ausdenken. Ich habe so eine schöne Ecke aus einem Serverschrank und die wollte ich gerne weiter verwenden. Die Seite ist aber deutlich zu schmal, um an meine 90cm Schreibtischplatte anzuschließen. Also musste da was hinter geflickt werden. Im Toom gab’s zufälligerweise ein Reststück aus exakt der Arbeitsplatte, aus der ich den Schreibtisch gedengelt habe. Gleich mitgenommen, zurechtgesägt, angehalten, noch mal geschnitten und an die Wand gedübelt. Die Serverecke sitzt nun auch genau bündig mit der Front des Schreibtisches, die Kabelschächte enden ober- und unterhalb der Schreibtischplatte, so dass ich Kabel sehr bequem verlegen kann und ich komme überall dran.

Das sollte für einen Samstag reichen. Um 20 Uhr habe ich Feierabend gemacht, bisschen was gegessen und dann sind wir zu den Parklichtern gefahren. Ich habe meinen Nacken udn Rücken sehr gespürt, alles verspannt. Habe auch ziemlich gut geschlafen ;-) Sonntagmorgen um 9 ging’s weiter. Musste noch der Aktenschrank neben dem Schreibtisch gekürzt werden und die restlichen Elektrokabel verlegt werden. Ist jetzt alles fein in Kabelrohren und die Verbindungen habe ich alle fein säuberlich mit diese Wagoklemmen mit Hebel gemacht. Die sind echt ein Segen! Der Strom in dem Zimmer ist sogar an zwei verschiedenen Sicherungen. Wunderbar. Dann: endlich aufbauen! Die Monitore wieder an die Wand gedübelt, Netzwerk neu angeschlossen – brauchte doch tatsächlich einen zusätzlichen Switch. Praktischerweise hatte ich noch meinen alten Speedport.

So nach und nach füllen sich die Schreibtische und der Kabelverhau wird größer. Lautsprecher anschließen, zweiten PC aufstellen, die ganzen Gadgets verteilen, feststellen, dass es doch noch ein gutes Dutzend weiterer Steckdosen hätten sein dürfen und Alex hat in der Zeit weiter Sachen von oben nach unten getragen. Das alte Arbeitszimmer ist halb leer und das neue schon voll. Irgendwas stimmt da nicht :-) Wir brauchen dringend eine Mulde! Aber die Musik läuft schon wieder und der Subwoofer in dem alten Gehäuse aus dem Ratio macht eine prima Figur unten im Regal.

Um 16 Uhr hat Alex Feierabend gemacht und ist mit Tim ins Sielbad gefahren. Ich baute noch weiter. Dauert noch, bis das hier wohnlich ist. Nach nur 1 Stunde habe ich auch noch ein Koax-Kabel von oben durch ein Leerrohr bis in den Keller gefummelt, damit ich hier auch Satellitenfernsehen habe. Leider mangelt es mir gerade an den kleinen Schraubsteckern. Habe ich morgen noch was zu tun. Ich glaube, ich mache Feierabend für heute!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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