Der stationäre (Technik)Handel nervt mich zusehends
Also wollten wir mit einem der Fachberater sprechen. Von denen waren in dem vollen Laden einer anwesend. Und der sprach mit Kunden und eine Traube anderer Kunden folgte ihm. Also alle die, die bereits warteten. Taten wir auch. Nach ca. 40 Minuten wären wir dann an der Reihe, aber er sprach einfach mit anderen Kunden – obwohl ich in vorher schonmal kontaktiert hatte. „Ach so, ja, die haben mich eben angesprochen als ich hier lang ging.“ – Tolle Wurst. Noch mal 10 Minuten warten. Und dann durften wir endlich unser Anliegen vortragen und uns erklären lassen, warum das Pixel 7 zum gleichen Preis wie das Pixel 8 ausgezeichnet wäre. Kurzer Scan, oh, 589 € ist zuviel, es kostet nur 427 € (was mir sogar zähneknirschend OK gewesen wäre), aber es ist sowieso nicht vorrätig und er müsste es bestellen.
Herzlichen Glückwunsch. In jedem Online-Laden steht von vornherein der endgültige Preis und es wird angezeigt, ob die Ware vorrätig ist. Im stationären Handel warte ich eine Dreiviertelstunde, um einen höheren Preis zu bezahlen, dafür dass das Gerät auch erst bestellt wird. Technische Beratung benötige ich nicht. Meistens korrigiere ich die Verkäufer – oder lächle drüber weg. Es ist schon guter Wille von mir, überhaupt dort nachzufragen und dann werde ich noch so „veralbert“.
Genau das ist der Grund, warum ich überhaupt keine Lust habe, Technik irgendwo vor Ort zu kaufen. Selbst die Reklamationsmodalitäten laufen online besser. Womit will mich der Laden vor Ort denn dann noch locken?
Mit diesem mysteriösen Einkaufserlebnis.