Holzterrasse – die Macken

Für alle diejenigen, die sich besorgt ob der Qualität ihrer eigenen Holzterrasse zeigen, hier ein paar Bilder von meinen Macken im Holz. Die Absplitterung auf dem ersten Bild ist auf meinem eigenen Mist gewachsen, da bin ich mit der Kreissäge etwas zu enthusiastisch gewesen. Und die kleine Leiste steht aus naheliegenden Gründen so schräg, wie sollte ich die von unten ordentlich fest geschraubt bekommen.

Die restlichen feinen Risse oder Äste buche ich unter “normal”. Es ist halt Holz, das arbeitet. Es stehen allerdings nicht – wie ich nun schon vielfach per Mail zu hören bekommen habe – überall feine Späne hoch. Das Holz ist glatt und ich lasse Tim jederzeit barfuß drauf laufen bzw. gehe auch selbst nackigen Fußes über die Terrasse. Die Unschönheiten auf den Bildern sind auch die einzigen, die ich auf den ca. 20m² finden kann. Der Rest hat maximal diese feinen Haarrisse.

So oder so ähnlich sieht im übrigen das Holz auch bei anderen mir bekannten Terrassen aus, so dass ich da nicht schlechter Dinge bin, was die Qualität angeht. Über Kommentare freue ich mich natürlich …

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

12 Kommentare zu „Holzterrasse – die Macken

  1. Hallo, wollte nur schnell schreiben. Einfach Super die Idee mit dem Tagebuch. Sehr hilfreich für andere. Echt Klasse.
    Schöne Grüße

  2. vielleicht liegen die macken daran, dass ihr die unterseite als oberseite verwendet habt. das bangkirai, das wir jetzt bestellt haben, hat auf der anderen seite ganz feine rillen. in den breiten rillen bleibt ja doch recht viel schmutz stecken. weißt du mehr darüber? kann man beide seiten als oberseite wählen?

  3. Ja, da weiß ich mehr drüber ;-) Es gibt keine “Ober-” oder “Unterseite” sondern nur eine Seite, die Dir besser gefällt.

    In den feinen Rillen setzt sich tatsächlich deutlich mehr Dreck ab, der zudem auch noch schlechter zu entfernen ist. Außerdem ist es angenehmer auf den breiten Riffeln barfuß zu laufen. Die spleißen – wenn denn überhaupt – auch sichtbarer ab und nicht so fies wie die auf der dünn geriffelten Seite.

    Ich wüsste partout keinen Grund, warum ich die feinen Riffeln nach oben bauen sollte. Noch dazu sieht es nicht so schön aus ;-)

  4. hallo andreas
    danke für die hilfreichen tips! frage zum verzug deiner dielen: ich habe vor vier wochen 70m2 terrasse verlegt (alle 50cm mit 5×60 edelstahlspax) jetzt habe ich auf der südseite 5-6 dielen, welche ich wegen verzug austauschen muss – wie sieht das bei dir aus?!

  5. Du hast alle 0cm fixiert und der Belag hat sich so massiv verzogen, dass Du austauschen musstest? Sind die Schrauben gerissen? Ich habe meine Belagbohlen gar nicht an der Tragekonstruktion fixiert und habe dadurch natürlich je nach Witterung unterschiedliche Spaltmaße.

    Ich habe einen Abstand von 5mm von Belagbrett zu Belagbrett gewählt, der Verzug ist aber nirgends so stark, dass sich zwei Bretter berühren würden – wenngleich ich durch mehr Querstreben wahrscheinlich noch eine Besserung erreichen könnte.

    Entweder bist Du also sehr pingelig ;-) oder Deine Bohlen sind Murks. Ehrlich gesagt kann ich mir gar nicht vorstellen, wie sich die Bretter verziehen sollen, wenn sie alle 50cm fest geschraubt sind :-o

  6. hallo andreas! ja, ein bisschen pingelig bin ich, aber ich schick dir ein foto auf deine email-adresse, damit du siehst was ich meine, das hat dann mit “pingelig” nichts mehr zu tun!

  7. Mit zwei mal im Jahr (Frühjahr und Herbst) je zweimal mit Bangkirai-Öl behandelt, würde das Holz etwas länger “frisch” aussehen. Diesen Tipp werde ich bei meinem am kommenden Wochenende beginnenden Terrassenbau beherzigen.

  8. Hai,
    du hattest geschrieben das die Bretter im Abstand von 5mm verlegt wurden, auf den Bildern würde ich den Abstand auf ca. 10mm schätzen.

    Schwindet das Holz in so grossem Masse ??? freue mich auf Antwort weil mich das im Moment doch etwas irritiert !!!

    Danke

  9. Nö, das schwindet nicht. Wohl aber verzieht es sich. Und da ich nicht von oben verschraubt habe, sondern nur lose “Platten” auf der Tragekonstrujtion liegen habe, macht sich das stärker bemerkbar. An manchen Stellen gibt’s dann je nach Witterung eben auch mal etwas breitere Spalte. Im schnitt passen die 5 Millimeter schon ;-) Sind dann eben mal 8 und ein Brett weiter nur 3. Aber wie gesagt, das ändert sich mit der Witterung und stört mich nicht.

  10. Tim hat vielleicht die Terrasse gefallen? Mit nackigen Füßen zu spielen bringt bestimmt viel Freude dem Kind. Dankbar für die Idee zum Terrassenbodenbelag. Das natürliche Material bekommt allen gut!

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