Von Bad Oeynhausen nach Petershagen

Ganz schön warm war’s heute auf dem Rad. Wir haben uns an der Fähre Amanda an der Rehmer Insel getroffen um gegen 10 Uhr Richtung Petershagen aufzubrechen. Tim im Hänger, ein kleiner Junge im Kindersitz und der etwas ältere Bruder fuhr auf seinem Kinderfahrrad. Allerdings wollte die Familie nur bis Minden mit – danach wäre der Kleine wohl platt.

Als Lars und ich die Strecke Anfang Mai gefahren sind, in der Woche und abends, war nix los und wir hatten den Weserradweg für uns. Aber heute, bei 28° und strahlend blauem Himmel, kamen die ganzen Gelegenheitsradler aus ihren Kellern und haben die Strecke “dicht” gemacht. Und manche davon waren ganz schön unentspannt! Wie kann man sich als erwachsener Mensch nur immer so aufregen? Muß an der bunten Teamkleidung liegen. Ich wär’ auch schlecht gelaunt, wenn ich im Bianchiteamanzug die Spur nicht halten kann.

Abgesehen von den verbalen Entgleisungen der uns entgegenkommenden bzw. von Zeit zu Zeit auch mal überholenden Radlern war es aber sehr schön! 56 1/2 Kilometer in 3 und ‘ner Viertelstunde ist OK. Wir haben reichlich gepicknickt, ab und zu die Gegend angesehen und uns in Petershagen bei “Rast im Knast” gestärkt, bevor wir den Rückweg antraten.

Während der Fahrt fiel mir auf, dass der Weserradweg mindestens zwischen Minden und Petershagen nicht für Gespanne geeignet ist. Teilweise ist der Schotter extrem nervig – Tim wird hinten ganz schön durchgeschüttelt worden sein. Außerdem ist der Weg stellenweise extrem schmal. Da war nicht viel Platz zwischen Hänger und den Entgegenkommenden … Sei’s drum … hat Spaß gemacht!

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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