Halter für Dolby Atmos Upfiring-Lautsprecher
		Vor der Operation habe ich noch ein paar Dolby Atmos Zusatzlautsprecher gebastelt, weil der neue Yamaha-Verstärker diese Variante auch ansteuern kann. Neudeutsch sind die nach dem Upfiring-Prinzip aufgestellt, da ich keine Möglichkeit hatte, die Strahler an der Decke zu montieren. Also müssen sie den Schall von unten an die Decke werfen, damit er dort nach unten zum Hörplatz reflektiert wird.

In der Schule lernt man „Ausfallwinkel gleich Einfallwinkel“ – zumindest bei Licht. Bei Schall ist es ähnlich, aber etwas diffuser. Zum Einen strahlt der Lautsprecher nicht so gerade ab wie ein Laser (oder ein einzelner Lichtstrahl) und zum anderen ist die Raufasertapete an der Decke kein Spiegel. Daher habe ich direkt nach dem Bau einfach einen kleinen Korkklotz unter die Hinterseite der Lautsprecher gelegt, um eine Abstrahlung schräg nach vorne zu erzielen. Allerdings war das etwas wackelig und behelfsmäßig. Daher habe ich Nachwuchs 1.0 gefragt, ob er mit seinem 3D-Drucker eine kleine 20°-Rampe drucken kann. Hat er auch fix umgesetzt! Die erste Version hatte mir aber zu kurze Schenkel und aufgrund der stylishen Tatsache, dass sie hinten keine Stütze hatte, war es auch etwas wackelig. Nachdem ich den Korkklotz in das Dreieck geklemmt habe, war es etwas stabiler. Aber mit den gedruckten Haltern sollte das Konstrukt ja gerade nicht gebastelt aussehen.

Nachdem ich brav um eine Verbesserung gebeten und meine Ideen dazu geäußert habe, kam am folgenden Wochenende die Version 2.0 der Stützen aus dem Drucker. Die sind nun hinten nicht mehr freischwebend, stehen aber wesentlich fester und sehen immer noch gut aus – finde ich. Das lasse ich jetzt erstmal so. Obwohl ich eben beim Fotos machen schon dachte, dass ich sie eigentlich mit dem Graniteffektlack lackieren könnte, mit dem auch die Boxen darunter behandelt wurden.
Vielen Dank für den Druck!

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