Endlich die Plakette für die Gasanlage bekommen

In 2020 hat der Eriba Nova 545 eine Gasdichtigkeitsprüfung bekommen. Zwei Jahre später wurde ich darauf hingewiesen, dass mein Druckminderer zu alt sei. Aber da die Gasdichtigkeitsprüfung da noch nicht wieder Pflicht war, habe ich eben keine machen lassen. Natürlich wurde – gewissenhaft wie ich bin – ein neuer Druckminderer gekauft und eingebaut. Wieder zwei Jahre später war ich sehr erfreut, dass der Reifenhändler die TÜV-Abnahme inklusive der Gasdichtigkeitsprüfung erledigen wollte. Hat aber nicht ganz geklappt, weil ich den vermaledeiten Kühlschrank nicht im Gasbetrieb an den Start bekommen habe. Egal, ist ja erst ab 2025 wieder Pflicht. Im Herbst habe ich dann den Kühlschrank flott gemacht und war guter Dinge. Aber leider war wieder was nicht in Ordnung. Der drei Jahre alte Druckminderer hat nämlich ein grünes Etikett mit einem Zelt drauf. Das bedeutet, er ist nur für Gasgrills und solche Sachen zugelassen. Für Geräte die Gas benötigen, aber stationär rumstehen. Wie so ein Campinggasgrill nämlich (ORRRRR!). Ich brauche aber einen Minderer mit einem orangenen Etikett und einem Wohnwagen- bzw. Wohnmobil-Symbol. Weil die Druckminderer sind auf Vibrationen ausgelegt. Also wieder nichts! War das ein Scheißtag!
Ich habe dann im Versandhandel einen neuen Minderer bestellt, der dann auch die gewünschten Symbole und Farben hatte. Leider habe ich den kurzen Anschlussschlauch nicht von der metallenen Gasleitung lösen können, so dass dieser nun halt noch alt – aber nicht porös – ist. So ausgerüstet bin ich am Samstag nach dem kleinen Ausflug in Harz um kurz nach 8 Uhr in Rehme auf den Hof des VÜK gefahren. Wo es sehr, sehr leer war. Ausgestiegen, auf’s Schild geschaut, die machen erst um 10 Uhr auf. Diese Gasprüfungsgeschichte macht mich fertig. Schnell dem kleinen Jungen Bescheid gesagt, dass es wohl doch etwas länger dauert und gefragt ob es OK ist, dass er über zwei Stunden allein zu Hause ist. War es, so dass ich dann ein wenig an der Weser rumspaziert bin. Und mich geärgert habe! Gegen neun Uhr fuhr ein Papa in einem Auto mit wahrscheinlich seiner Tochter in einem anderen Auto vor die VÜK-Tore. Noch einer, der die Zeit nicht kannte. Kurz darauf kam ein Prüfer und ich freute mich schon, dass es früher los ging. Stellte sich heraus, dass der Papa wohl doch die Zeit kannte und den Prüfer auch. Die beiden wurden nämlich vor mir bedient, weil „Wir machen erst um 10 Uhr auf!“. Die gute Laune und Gelache von der Hebebühne hat meine Laune nicht verbessert.
Aber dann war ich um viertel vor zehn doch endlich an der Reihe und die Prüfung ging zügig und erfolgreich über die Bühne. Das war eine schwere Geburt und ich eine Sorge vor dem Urlaub los. Nun steht der Eriba Nova wieder ein paar Wochen vor dem Haus, wird geputzt, gepackt und wartet darauf, dass es endlich los geht.
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