Eingang zur Fußgängerzone aufgehübscht

Vor 1 1/2 Wochen präsentierte sich der Eingang zur Bad Oeynhausener Fußgängerzone in der Portastraße sonnendurchflutet.

Die vier Betonpömpel an der Einfahrt standen – wahrscheinlich durch jahrelangen Kontakt mit schweren motorisierten Fahrzeugen – schon arg windschief. Heute hörte ich am Vormittag lautes Motorenkreischen und Werken. Und auf dem Weg in die Mittagspause, habe ich auch gesehen, warum.

Die Pömpel stehen gerade! Prima, da hat man sich doch mal ordentlich um die Optik gekümmert.

Wer genau hinsieht, dem fällt aber noch etwas auf: es stehen nur noch die Hälfte der Betonpfeiler dort! Die beiden äußeren und näher zur Bahnhofstraße stehenden Pömpel sind weg. Wahrscheinlich, weil sie bei der Einfahrt in die Portastraße hinderlich waren.

Und hey, genau das war der Zweck dieser Dinger! Das ist eine Fußgängerzone, liebe Leute! Diese Dinger sollten die Einfahrt mit Absicht erschweren. Wir machen also einen Schritt rückwärts und ebnen den Weg für den Kraftverkehr in die Fußgängerzone. Ich gucke morgen noch mal genau, ob ich die großen Teile übersehen habe.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

13 Kommentare zu „Eingang zur Fußgängerzone aufgehübscht

  1. Daß da jetzt zwei Pömpel fehlen, sehe ich nicht so eng. Es sindja noch genug Grünzeug und die beiden inneren Pömpel da. Da könnte sich höchstens ein Zweiradfahrer durch’s Gestrüpp wagen, ein Auto nicht.

  2. Jetzt sind es die beiden äußeren … beim nächsten Mal die, die jetzt noch stehen. Und danach werden die Rabatten schmaler gemacht. Ich will nicht immer alles schwarz malen, aber gestört haben die Dinger vorher nicht. Und es geht mir bei sowas dann um das gesendete Signal.

  3. Also das kann mich auch nicht so recht auf Touren bringen… . Ohne zu wissen wie die ehemals vier Pömpel zueinander angeordnet waren, erschließt sich mir der Sinn der beiden äußeren eh nicht. Und: Die verbleibenden Pömpel stehen so weit auseinander, dass da eh ‘alles’ durchkommt. Warum auch nicht? Stichwort ‘Anlieferung’.

    Da haben wir in der Innenstadt echt andere Sorgen (Supermarkt und H&M o.ä.).

    Unterm Strich finde ich es gut: Nur noch 50% hässliche Pömpel. :-)

  4. Natürlich stehen die so weit auseinander, dass alles durchkommt. Die äußeren Pömpel verhinderten, dass man in die Portastraße rein “schnibbeln” konnte.
    Es handelt sich aber nunmal um eine Fußgängerzone und daran will – soweit ich das weiß – niemand etwas ändern. Trotzdem ist das baulich so gelöst, als wäre es eine Autobahn. Da wird sich über rasende Radler in der Innenstadt beschwert und es gleichzeitig dem motorisierten Verkehr erleichtert, da rein zu kommen. Wie gesagt, baulich unterscheidet sich das nicht groß, es geht um die Signalwirkung. Das ist schon mit Bedacht gemacht.

    Das es gut aussieht habe ich ja auch geschrieben.

  5. Naja aus den Bildern allein erschließt sich die Situation eben nicht so richtig. Ich finde dass sowieso nur die noch vorhandenen Pömpel störend für Autos sind. Auf dem oberen Foto sieht es aus, als würden die anderen beiden sowieso eher am Weg stehen. Das ist aber wohl nur eine Frage der Perspektive.
    Eventuell haben die Arbeiter die andern beiden Pömpel ja entfernt, damit Sie die beiden verbleibenden leichter gerade rücken können ;)

  6. Ich frage mich nur gerade, wieso Du vor 1 1/2 Wochen ausgerechner diese vier schiefen Pömpel fotografiert hast XD

    Womit wurde das zweite Bild eigentlich gemacht? Das sieht slebst für Handykamera extrem unscharf aus oO

  7. @Pauline Das Foto von vor 1 1/2 Wochen habe ich gemacht, als wir unseren Wahlkampfstand am Schweinebrunnen hatten. Da knipse ich immer so rum.

    Das zweite Bild ist eine Ausschnittvergrößerung eines Handybildes. Ich war schon zu weit weg und zu bequem, noch einmal umzudrehen um näher ran zu kommen. Will mit den Bildern ja keinen Wettbewerb gewinnen.

  8. Interessant auch, dass hier so viele Kommentare kommen (wo es “gegen” Autos geht) und bei dem Beitrag über das Fahren auf dem Radweg nichts geschrieben wird ;-)

  9. Weshalb man die Ein- und Ausfahrt derart durch diese Poller einengt, erschließt sich mir nicht ganz. Ich muss genau durch diese “Engstelle” zwei mal die Woche. Mit einem großen LKW, so wie ich ihn fahre, ist es nicht möglich, nach rechts in die Bahnhofstraße abzubiegen, ohne in den Gegenverkehr zu fahren.
    Bei aller Kritik der Radfahrer (ich bin in der Freizeit selbst ein begeisterter Radfahrer) sollte man auch mal an die größeren Verkehrsteilnehmer denken. Denn das ist bei engen Straßen und Einmündungen kein Zuckerschlecken…. ;)

    • Zu dem in den Gegenverkehr beim Abbiegen fällt mir ein: na und? Dann guckt man halt und wartet, bis der Gegenverkehr weg ist. Die Bahnhofstraße ist nicht die Mindener.

      Es handelt sich hier um eine Fußgängerzone, die eh schon ausgebaut ist wie eine Autobahn. Ich sehe ebenfalls täglich, wie die Leute dort rein und raus fahren. Probleme durch diese Poller kann ich nicht erkennen.

      Und ich kritisiere dass doch gar nicht als Radfahrer! Dort darf ich mit dem Rad (leider) noch nicht einmal fahren! Aber auf LKW soll man achten? Ist schon ein bisschen merkwürdig, oder? Das Wort “Radfahrer” kam weder im Beitrag noch in den Kommentaren überhaupt vor, bevor Du es benutzt hast.

  10. Die Fußgängerzone ist ausgebaut wie eine Autobahn? Aus Sicht eines Fußgängers vielleicht. Schon mal versucht, mit einem LKW durch die Fußgängerzone zu fahren? Dort ein Pappaufsteller, hier ein Betonpoller, dort ein Blumenkübel, da eine Sitzgruppe eines Cafes, Schautafeln, hervorstehende niedrige Markisen, Laternen, parkende Lieferanten…..das alles muss mit so einem Koloß umschifft werden. Ich sag ja auch gar nichts dagegen, ist halt ne Fußgängerzone. Und das ist auch gut so.
    Übrigens: Deine Seite finde ich klasse. Besonders die Sachen über Radfahren in Bad Oeynhausen und Umgebung finde ich interessant.

Schreibe einen Kommentar zu Pauline Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*