In Oeynhausen geht’s nach vorn!

Der Polen-Platz Inowroclaw-Platz in Bad Oeynhausen soll zum Flanieren und Verweilen einladen. So dachten es sich die Stadtväter dermaleinst. Gelegen ist er dazu wirklich schön, zur einen Seite der Kurpark, auf der anderen Seite die schön restaurierten Villen, Eingang in die Innenstadt. Und auch das Verkehrshaus mit seinem Infomaterial und den Buchungsmöglichkeiten war an der Stelle perfekt platziert. Hier gingen die Kurgäste häufig entlang, es war weithin sichtbar und – so wird es ja immer wieder proklamiert – der Platz ist verkehrstechnisch ideal angebunden mit den umliegenden Parkhäusern.

Nur leider ist die Stadt gerade dabei, das Märchenmuseum zu demontieren und damit ein Highlight an dem Platz zu entsorgen und das Verkehrshaus ist bereits schon eine leere Höhle. Macht einen sehr einladenden Eindruck, wenn man da so in der Wintersonne die Straße herunter kommt :-/

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

7 Kommentare zu „In Oeynhausen geht’s nach vorn!

  1. Abgerissen wird das Gebäude nicht, aber die Stadt zieht einen fadenscheinigen Grund nach dem anderen aus dem Ärmel, um das Museum aus dem Gebäude zu drängeln. Wahrscheinlich zahlen andere Mieter mehr.

    Im Moment ist es wohl wegen Verletzung von Brandschutzvorschriften geschlossen bzw. nicht in vollem Umfang nutzbar.

  2. Wo zieht das Märchenmuseum denn hin? Lenné?

    Meines Wissens wurde schon länger nach einer Ausweichmöglichkeit für das MM gesucht, wegen Platzmangel und Brandschutz und so.

  3. Lenné wäre schön ;-) aber ich schätze zu teuer für die Stadt. Ganz ursprünglich war mal der Museumshof geplant. Aber dort sind die klimatischen Bedingungen (arschkalt und womöglich auch noch feucht) für die Exponate nicht unbedingt lebensverlängernd.

    Zur Zeit kommt man halt nur sehr limitiert rein.

  4. Blöde Frage (wie gesacht, ich kenn mich nimmer aus) – Museumshof??? Siekertal? (Meine, mich in der Nähe der Herzzentrums an so’n Hinweisschild zu erinnern…)

  5. Das Märchenmuseum wird natürlich nicht abgerissen. Sicherlich war es ziemlich unglücklich, dass die Entscheidung für die “KURZZEITIGE” Schließung kurz nach der Diskussion um einen Umzug gefallen war!

    Aber man darf nicht vergessen, dass der Umzug, nachdem der Förderverein sich um das Museum kümmern wollte und damit die Stadt finanziell entlastet wurde, wieder vom Tisch war!

    Mittlerweile, ist nach Gesprächen mit der Feuerwehr und dem zuständigen Dezernenten, das Märchenmuseum wieder geöffnet! Allerdings mit der Auflage dass (Vorerst) nicht mehr als 25 Personen zur gleichen Zeit im Museum aufhalten dürfen!

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