Eidinghausener Straße – zu eng überholt
Auf dem Weg ins Büro auf der Eidinghausener Straße habe ich mich ein wenig zur Mitte hin eingeordnet, weil Bauarbeiter augenscheinlich keinen Bock hatten, die Fahrbahn ordentlich auszubessern. Über die Schwellen zu fahren ist unangenehm.

Menschen hinter dem Steuer eines Kfz sehen dies offensichtlich regelmäßig als Affront und zeigen durch ihr Überholverhalten, was sie von Radverkehr halten. So wurde es mir jedenfalls desöfteren auf Nachfrage erklärt. Ob das in diesem Fall auch so war, weiß ich nicht. Aber Gleichgültigkeit, Unachtsamkeit oder Fehleinschätzung ist im Ergebnis genauso schlimm.
Du tust den Bauarbeitern unrecht. Die machen schlicht wozu sie von höherer Stelle beauftragt werden. Mitunter haben die dann nicht einmal das Arbeitsgerät für eine fachgerechte Ausbesserung. Für den Pfusch an besagter Stelle reicht ein Anhänger, eine Rüttelplatte und ein paar Schaufeln. Die Chancen sind hoch, dass das die Straßenmeisterei sogar selbst gemacht hat, weil es schneller und einfacher war als eine Firma mit der Fachkundigen Ausbesserung zu beauftragen. Das geht schon mit der Absperrung der Baustelle los.
Es ist wie so häufig in der Branche. Bei „schnell“, „gut“ und „günstig“. Hat man die Wahl von zwei aus drei. Hier wurde schnell und günstig gewählt … Wobei günstig relativ ist, da pfusch oft weniger lange hält.
Mit dem Auto wäre ich an dieser Stelle sogar genre komplett auf die Gegenspur ausgewichen, gerade um diese Holperstrecke zu umfahren. Aber soweit reicht der Egoismus dann doch nicht.