Mit dem Holder pflügen

Agria und Holder auf dem Hänger – alles über 30 Jahre alt :-)
Heute habe ich den neulich aktivierten Holder auf den alten Westfalia-Hänger gefahren und auch die noch ältere Agria daneben gestellt. Wollen doch mal sehen, ob wir dem Rasen vom Nachbarn auf den Pelz rücken können. Es ist zwar schon ein paar Wochen furztrockenm aber der Einachsschlepper ist auch nicht ganz schwach auf der Brust.

Vor Ort habe ich die Klamotten erstmal entladen und dann gleich den Pflugschar auf den Rasen gedrückt. Einmal anrucken und … nichts. Das war wie Beton :-o Musste alles etwas steiler stellen, damit sich der Pflug überhaupt ein paar Zentimeter in den Boden gezogen hat. Das hatte ich mir ein bisschen anders vorgestellt. Es ging zwar irgendwie durch, aber sehr mühsam. Einige Wurzelausläufer der inzwischen gefällten Tannen machten es nicht unbedingt leichter, die Grasnarbe auf links zu ziehen.

Bisschen ins Schwitzen gekommen
Aber Spaß hat es trotzdem gemacht :-) Auch wenn ich vom Gerüttel Blasen an den Händen bekommen habe und der Schweiß immer in die Augen lief. Ich hatte zu meiner Mama noch gesagt, dass ich so zwei bis drei Stunden schätze … sind dann doch eher vier bis fünf geworden. Parallel zum Pflügen hat der Nachbar mit der Agria die Furchen krümelig gemacht. Selbst das sorgte noch für deutlich erhöhten Flüssigkeitsverlust :-) Aber schlußendlich ist das, wo man mit den Geräten sinnvoll hinkam, umgepflügt und zerkleinert. Geht doch.
Unter fachkundiger Aufsicht wird verladen
Nach ein wenig Pause machen und erzählen, wurden die Maschinen unter kritischen Augen wieder verladen und ich bin damit zurück nach Oberbecksen gejuckelt.
Tagewerk beendet
Schnell noch abgeladen und im Schuppen verstaut. Sauber machen haben wir auf nach der Heuernte verschoben, dann müssen wir eh mit dem Kärcher die anderen Geräte vom Dreck befreien. Und ich habe danach gar nichts mehr gemacht, außer mich zu duschen und auf das Sofa bzw. die Gartenstühle zu setzen.

[Nachtrag am nächsten Morgen] Jammer, jammer, jammer! Mein Nacken, meine Arme, meine Finger, meine Beine, mein Rücken. Ist halt nicht die Arbeit, die ich üblicherweise machen. Ich glaube, ich trage heute nur ein paar Plastersteine von links nach rechts.

Über

Ich schreibe hier über Fahrrad(politik), Politik an sich, Technik, unsere Familie und alles was mich sonst so bewegt.

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